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Übung: Die Theologie des Halleschen Pietismus - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Die Theologie des Halleschen Pietismus
Semester WS 2015/16
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 05.10.2015 16:00 - 18:00, Ort: (Franckesche Stiftungen, SR B)
Studiengänge (für) KE/D AM ST
LAG PM Dogmatik/RP, PM Ethik
LAS PM Dogmatik/RP, PM Ethik
BA PM Dogmatik/RP, PM Ethik
MA SPM ST/PT/RW I-III PM Dogmatik/RP, PM Ethik
LA BM ST/PT
KE/Dipl BM/ST

Räume und Zeiten

(Franckesche Stiftungen, SR B)
Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (15x)

Kommentar/Beschreibung

Der Pietismus ist eine der bedeutendsten Reformbewegung im neuzeitlichen Protestantismus. Theologisch versteht sich diese Frömmigkeitsrichtung als eine Rückbesinnung auf zentrale Anliegen der Reformation – bei besonderer Betonung der subjektiven Erfahrung und der spirituellen Dimension von Religion. Philipp Jakob Spener hatte im dritten Teil seiner Initialschrift „Pia Desideria“ von 1675 konkrete Vorschläge zur Besserung der kirchlich-religiösen Situation vorgelegt. Wissenschaftlich und praktisch umgesetzt wurde dieses Programm dann in Halle von August Hermann Francke, der gemeinsam mit seinen Mitstreitern große pädagogische, soziale und kirchenpolitische Projekte ins Werk setzte. Teils in Übereinstimmung mit zentralen Anliegen der Aufklärung, teils in direkter Konfrontation mit diesen trägt der Pietismus zur Durchklärung religionspsychologischer, hermeneutischer, praktisch-theologischer und dogmatischer Fragen bei.
In unserer Übung wollen wir zentrale Texte aus dem Umfeld des Halleschen Pietismus erarbeiten. Mit Speners Reformschrift und ausgewählten Texten von August Hermann Francke sind zwei Schwerpunkte gesetzt. Ein genauer Lektüreplan wird in der konstituierenden Sitzung besprochen.