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Seminar: Einführung in die Literaturwissenschaft: „Heinrich Heine“ (mo 16-18) - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Einführung in die Literaturwissenschaft: „Heinrich Heine“ (mo 16-18)
Untertitel (Modul B.A./LA: Einführung in die germanistische Sprach- und Literaturwissenschaft im europäischen Kontext)
Semester WS 2016/17
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 11
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 17.10.2016 16:15 - 17:45
Voraussetzungen Teilnahmevoraussetzungen sind Lektüresicherheit und Übernahme eines Impulsreferates oder eines Ergebnisprotokolls (Studienleistung); das Seminar wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen (Modulteilleistung).
Lernorganisation Lektüregrundlage des Seminars, folglich anzuschaffen sind die vier oben genannten Texte von Heine in den jeweiligen Reclam-Ausgaben, zudem B. Jeßing, R. Köhnen (Hrsg.): Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft. 3. überarb. und aktual. Aufl. 2012.
Weitere einführende Literatur (auch im Semesterapparat): G. Höhn, Heine Handbuch, 3. Aufl., 2004; W. Preisendanz, Heinrich Heine, 2. Aufl. 1983.
Studiengänge (für) B.A. DSL 60/90
LA Gymnasium/LA Sek.- und Förderschule obl.
SWS 2

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Montag: 16:15 - 17:45, wöchentlich(12x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In literaturgeschichtlicher Perspektive besetzt Heinrich Heine zugleich die Position des schärfsten Kritikers der Romantik sowie die ihres virtuosen Vollenders. Heine selbst hat sich als „entlaufener Romantiker“ beschrieben und spielte damit nicht allein auf seine Situation als deutschsprachiger Exilautor in Paris an, sondern ebenso auf die Auseinandersetzung mit der romantischen Generation um 1800. Als Zeitschriftsteller des Vormärz, der seine literarische Arbeit an eine engagierte Einlassung auf die eigene Gegenwart bindet, hatte Heine maßgeblich Teil an der Entwicklung von neuen journalistischen Textsorten wie Feuilleton und Reportage. Aus dieser Konstellation heraus entstanden ebenso mutige wie witzige Gattungsexperimente zwischen traditionellen Versepen und kompromisslosen Zeitanalysen, zwischen deutschem Volksliedton und europäischer Salonkonversation. Anhand der Verswerke „Deutschland, ein Wintermärchen“ und „Das Buch der Lieder“ sowie der Prosatexte „Harzreise“ und „Aus den Memoiren des Herrn Schnabelewopski“ werden folgende Aspekte behandelt und diskutiert: Funktion und Reichweite von Epochenbegriffen (Romantik, Vormärz), gattungstheoretische Grundbegriffe (Versepos, Reportage, Satire), Themen, Stoffe und Motive (Revolution, Loreley, Heimkehr) sowie literaturwissenschaftliche Methoden (hermeneutische, diskursanalytische und kulturwissenschaftliche Zugänge).

Teilnahmevoraussetzungen sind Lektüresicherheit und Übernahme eines Impulsreferates oder eines Ergebnisprotokolls (Studienleistung); das Seminar wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen (Modulteilleistung).
Lektüregrundlage des Seminars, folglich anzuschaffen sind die vier oben genannten Texte von Heine in den jeweiligen Reclam-Ausgaben, zudem B. Jeßing, R. Köhnen (Hrsg.): Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft. 3. überarb. und aktual. Aufl. 2012.
Weitere einführende Literatur (auch im Semesterapparat): G. Höhn, Heine Handbuch, 3. Aufl., 2004; W. Preisendanz, Heinrich Heine, 2. Aufl. 1983.

Anmelderegeln

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