Allgemeine Informationen
Veranstaltungsname | andere Lehrveranstaltung: Studienbegleitprogramm: Interdisziplinäres Forum Materialität |
Untertitel | Zur Materialität des Lernens |
Semester | WS 2017/18 - SS 2018 |
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden | 2 |
Heimat-Einrichtung | Grundschuldidaktik |
beteiligte Einrichtungen | Lernwerkstatt |
Veranstaltungstyp | andere Lehrveranstaltung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen |
Erster Termin | Donnerstag, 30.11.2017 16:00 - 18:00, Ort: (Lernwerkstatt) |
Art/Form | Forum |
Teilnehmende | Wir laden Kolleginnen und Kollegen sowie Studierende aller Lehrämter und Fachrichtungen sehr herzlich zum interdisziplinären Diskurs ein. |
Voraussetzungen | Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. |
Lernorganisation |
Hohe Anteile des Unterrichts in vielen Fächern und in allen Altersstufen bestehen aus der Arbeit mit Materialien unterschiedlicher Art, wie beispielsweise die Freiarbeit mit Lernmaterialien, die Durchführung von Experimenten im Physikunterricht, Materialerkundungen im Kunstunterricht oder die Gestaltung von Präsentationen In all diese Schülertätigkeiten sind Objekte einbezogen – entweder in didaktischer Funktion oder in ihrer unmittelbaren Materialität im Kontext des Handelns von Schülerinnen und Schülern. Die Unterrichtsforschung und auch die fallorientierte kasuistische Lehrerbildung beziehen sich allerdings bislang meistens auf die Analyse von Interaktionen zwischen Lehrpersonen und Schüler/-innen. Bei den Daten handelt es sich in der Regel um Verbaldaten und beim Untersuchungsgegenstand um sprachliche Interaktion. Mit einem solchen Analysefokus geraten materialorientierte Formen des Lehrens und Lernens weniger in den Blick. In jüngster Zeit gibt es in der qualitativen Unterrichtsforschung aber eine neue Aufmerksamkeit für die „Dinge des Wissens“ (Röhl 2013) und die „Materialität des Lernens“ (z.B. ZISU 2015). Daran will diese Veranstaltungsreihe anschließen und nach der Bedeutung von Objekten, Dingen und Materialität im Kontext von Unterricht fragen. Vor dem Hintergrund verschiedener Fachdidaktiken wird jeweils ein spezifisches (Lern-)Objekt und dazu gehörige Beobachtungen aus dem Unterricht in den Mittelpunkt gestellt. Nach einem Input zu dem jeweiligen Objekt im Unterrichtskontext gilt die gemeinsame Reflexion der Erschließung des spezifischen didaktischen oder auch pädagogischen Potenzials dieses Objektes. In dieser Weise kann – durchaus im Sinne kasuistischen Lernens und Forschens – allgemein und interdisziplinär über eine Materialität des Lernens nachgedacht werden. |