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Seminar: Modul "Inklusive Pädagogik im Spannungsfeld von Homogenisierung und Anerkennung von Heterogenität", Seminar 2 (Geldner): Gleichheit - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Modul "Inklusive Pädagogik im Spannungsfeld von Homogenisierung und Anerkennung von Heterogenität", Seminar 2 (Geldner): Gleichheit
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 29
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Rehabilitationspädagogik
beteiligte Einrichtungen Allgemeine Rehabilitationspädagogik / Integrationspädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 13.04.2021 20:30 - 22:00
Art/Form Lektüreseminar
Teilnehmende Lehramt Förderpädagogik ab 6. Semester
Voraussetzungen Modul "Einführung in die Allgemeine Rehabilitations- und Integrationspädagogik"
(wünschenswert: Modul "ÜFR: Grundlagen der Didaktik in ausgewählten Lernbereichen")
Lernorganisation Lektüreseminar
Leistungsnachweis Im Modul ist ein Leistungsnachweis sowie eine Modulprüfung abzulegen.
Für den LEISTUNGSNACHWEIS ist eine Textpat*innenschaft zu übernehmen. Wie die Textdiskussion angeleitet wird, liegt in der Verantwortung der Pat*innen. Jede Sitzung ist jedoch mit einem Ausblick auf mögliche Fragestellungen für die Modulprüfung zu schließen.
Die MODULPRÜFUNG greift diese Fragen auf und vertieft sie in Form einer theoriebasierten Hausarbeit. Diese ist am Ende des Semesters abzulegen (30.09.2021).
SWS 2
ECTS-Punkte 2 ECTS (Seminar), 5 ECTS (Modul)

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 20:30 - 22:00, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

In erziehungswissenschaftlichen und pädagogischen Diskursen um 'Inklusion' hat der Begriff der DIFFERENZ eine gewisse Konjunktur. Empirische Arbeiten rekonstruieren Differenzkonstruktionen in inklusionsorientierten Bildungsangeboten, gerechtigkeitstheoretische Arbeiten fragen nach der Legitimation ungleich verteilter Ressourcen oder Teilhabechancen und Pädagogiken der Vielfalt werben für eine egalitäre Differenz. Der Gegen- oder Komplementärbegriff GLEICHEIT scheint in den Debatten hingegen eher unterbestimmt.
Warum findet der Begriff der Gleichheit so wenig Berücksichtigung? Stimmt diese These überhaupt? Was passiert, wenn man den Debatten um Inklusion nicht Differenz/Heterogenität/Andersheit zu Grunde legt, sondern vom Begriff der Gleichheit aus argumentiert? Lässt sich dieser Begriff überhaupt bestimmen?
Wir wollen der Bedeutung des Begrifs der GLEICHHEIT in unterschiedlichen erziehungswissenschaftlichen, inklusionspädagogischen und politiktheoretischen Texten nachgehen.
Es handelt sich also um ein Lektüreseminar. Die intensive Vorbereitung der Texte ist für die Teilnahme obligatorisch.