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Vorlesung: Politische Theologie(n) des Neuen Testaments - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Politische Theologie(n) des Neuen Testaments
Semester SoSe 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 27
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Nächster Termin Dienstag, 30.04.2024 10:15 - 11:45, Ort: (Franckeplatz 1, Haus 25, SemR C/D)
SWS 2

Räume und Zeiten

(Franckeplatz 1, Haus 25, SemR C/D)
Dienstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Diskussionen um politische Theologie(n) des Neuen Testaments sind in den letzten zwei Jahrzehnten in der neutestamentlichen Exegese, angeregt durch postkoloniale Ansätze in der Bibelwissenschaft, in den Fokus gerückt. Im Zentrum des Nachdenkens stehen komplexe und hybride Prozesse von Widerstand und Assimilation im Römischen Imperium.
In dieser Überblicksvorlesung zu den politischen Theologie(n) des Neuen Testaments werden die politischen, sozialen, kulturellen und religiösen Rahmenbedingungen des antiken Judentums und des frühen Christentums für die neutestamentliche Theologie dargestellt, sowie alle wichtigen Bereiche des Aspekte und der Lehre Jesu und deren Rezeption im frühen Christentum zur Sprache gebracht. Wie positionieren sich die neutestamentlichen Autoren zu den politischen Gegebenheiten und politischen Theorien wie Philosophien ihrer Zeit? Welche Rolle weisen sie dabei den Gemeinden zu?
Neben den einzelnen neutestamentlichen Schriften (wie im Corpus Paulinum dem Römer- und dem Philipperbrief, dem MkEv, der Apg, 1. Petrus, Apk etc.), wenden wir uns auch einzelnen Themen zu, wie etwa den verschiedenen Formen der Herrschaftskritik, dem politischen Gebet für die Regierenden oder den Widerstandsformen in Agrargesellschaften. Berücksichtigt werden in der Vorlesung sowohl politische Philosophien und Theorien (wie etwa die der Kyniker und der Stoa), wie auch moderne Ansätze einer politischen Philosophie/Theorie/Theologie (wie etwa die von Jacob Taubes, Alain Badiou, Giorgio Agamben).