Radiophone Choreographien in Audiowalk, Soundwalk und Radioballett
Audiowalks inszenieren und intervenieren mit akustischen Strategien in vorgefundene Räume und Orte und markieren darin eine relativ junge aber vielfältig einsetzbare künstlerische Disziplin. Aber wie macht man einen spannenden Audiowalk? Im Projektseminar Radiophone Choreographien entwickeln wir vertiefende Audiowalkprojekte an der Schnittstelle von medienwissenschaftlicher Forschungs- und Medienpraxis. Dabei erlenen wir das Handwerkszeug, um digitale Gestaltungsmittel und dramaturgische Kenntnisse innerhalb der projektbezogenen Prozesse und vor allem das Gelingen dieser Prozesse zu reflektieren. Gegenstand des Projektseminars sind konkret die Prozess- und Projektdramaturgie bei der Realisierung künstlerischer Projekte sowie eine Vielzahl von Hörgegenständen, die uns dabei helfen, unsere Möglichkeiten beim künstlerischen Arbeiten besser abschätzen zu können – und zu guter Letzt natürlich die Konzeption und Produktion eines einzelnen Audiowalks oder mehrerer Audiowalks.
Wir empfangen professionelle Audiowalkmacher*innen wie Fredrike Moorman und Theoretiker wie Mattias Engling, und wir hören in einschlägige Arbeiten von Janett Cardiff, dem FSK-Kolleg, der Dictaphone Group, Hofmann&Lindholm, Friendly Fire, Fredrike Moorman, Ligna und Anderer Kunstverein e. V. hinein, besuchen das Tonstudio, benutzen professionelle DAWs wie Reaper und haben einen tollen gemeinsamen Prozess.
