Heteronormativität ist sowohl im Bereich von Forschung und Wissenschaft als auch in gender- und queerpolitischen Handlungsfeldern nicht mehr wegzudenken. Es dient der Analyse von struktureller Diskriminierung, der Auseinandersetzung mit Wissensordnungen als auch der Frage, wie bspw. queerfeindliche Haltungen und Einstellungen erklärt werden können.
Im Seminar werden wir uns dem Komplex Heteronormativität lesend und schreibend annähern.
Lesend, indem wir systematische und anwendungsorientierte Texte diskutieren, die sich mit Heteronormativität befassen. Schreibend, indem wir Resonanzen, Fragen und mögliche Weiterentwicklung in kurzen Texten festhalten und diese in die gemeinsamen Diskussionen mit einbringen.
Das Seminar kann von allen interessierten Studierenden aller Disziplinen besucht werden, Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Die Arbeitsformen sind gemeinsame Online-Treffen, selbstständige Schreib- und Lesephasen und eine abschließende Präsenzveranstaltung am Ende des Semesters in Halle. Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben.
Die Veranstaltung ist sowohl als ASQ (Gender-Kompetenz) als auch für das Zertifikat Gender Studies anrechenbar. Nähere Informationen unter: www.uni-halle.de/gender_bildet/ angebote_studierende/zertifikat/
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Heteronormativität als zentrales Konzept queeren Denkens und Handelns. Ein Lese- und Schreibseminar.".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.