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Vorlesung: Oberseminar Forschendes Lernen. Auf dem Weg zu einer theologischen Deutung von „Krankheit“ - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Oberseminar Forschendes Lernen. Auf dem Weg zu einer theologischen Deutung von „Krankheit“
Semester WS 2020/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
erwartete Teilnehmendenanzahl 10
Heimat-Einrichtung Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 04.11.2020 12:00 - 14:00
Voraussetzungen Bestandene Module der Biblischen Theologie,
bei Interesse auf persönliche Einladung
Studiengänge (für) für LA GS Syst II, LA Sek / LA Gym Dogm I
SWS 2
Sonstiges Der Besuch des Seminars ergänzt die Vorlesung „Der Gott Jesu Christi. Grundlinien der Christologie“, zum vollständigen Modul Dogmatik I. Darüber hinaus kann die Seminarleistung auch im Bereich Funda I /II eingebracht werden.

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Krankheit wird theologisch traditionell als Übel bezeichnet, das in der an sich guten Schöpfung Gottes auftritt und gewissermaßen wider Erwarten auftritt. Die Theodizeefrage verhandelt Krankheit unter den Stichworten „malum physicum“ und „malum morale“.
Nach den Erkenntnissen der modernen Biologie und Medizin ist Leben durch eine grundlegende Verletzlichkeit gekennzeichnet. Krankheit gehört damit so selbstverständlich zum Signum einer Welt im Werden, dass ihr Vorkommen im Einzelfall zwar zu analysieren, ihre Gegebenheit allgemein aber nicht eigenes zu rechtfertigen ist.
Was bedeutet das für die Theologie, die Gott als Schöpfer, Erlöser und Vollender der Welt vorstellt? Wie ist „Krankheit“ angesichts der außertheologischen Erkenntnisse zu denken? Wie kann eine theologische Deutung von Krankheit die genannten Erkenntnisse integrieren, ohne in ihrer Antwort resignierend zu wirken oder in den Ohren kranker Menschen womöglich gar zynisch zu klingen?