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Kolloquium: Grundfragen politischer Ideen- und Theoriengeschichte - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Kolloquium: Grundfragen politischer Ideen- und Theoriengeschichte
Untertitel IZEA Vortragsreihe: Theorie und Praxis parlamentarischer Öffentlichkeit: Burke, Sieyès, Bentham
Semester WS 2010/11
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 31
Heimat-Einrichtung Politikwissenschaft
beteiligte Einrichtungen Politische Theorie und Ideengeschichte
Veranstaltungstyp Kolloquium in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 19.10.2010 18:00 - 20:00, Ort: (IZEA Thomasius-Zimmer)
Sonstiges Literatur:
Bluhm, H./Gebhardt, J. (Hg.): Politische Ideengeschichte im 20. Jahrhundert. Konzepte und Kritik, Baden-Baden2006
Koselleck, R.: Begriffsgeschichten, Frankfurt am Main 2006
Palonen, K.: Die Entzauberung der Begriffe: Das Umschreiben der politischen Begriffe bei Quentin Skinner und Reinhart Koselleck, Münster 2004.

Räume und Zeiten

(HS D [Mel])
Dienstag: 16:15 - 17:45, zweiwöchentlich (2x)
Dienstag, 09.11.2010, Dienstag, 01.02.2011 16:15 - 17:45
(IZEA Thomasius-Zimmer)
Dienstag, 19.10.2010, Dienstag, 16.11.2010, Dienstag, 07.12.2010, Dienstag, 25.01.2011 18:00 - 20:00
(HS D (Mel])
Dienstag, 18.01.2011 16:15 - 17:45
Keine Raumangabe
Dienstag, 15.02.2011 10:00 - 14:00

Kommentar/Beschreibung

Thema sind Methodenfragen der Ideen- und Theoriegeschichtsschreibung anhand von einschlägigen Texten, jüngeren Publikationen und in Vorbereitung befindlicher Editionen und Qualifikationsarbeiten

Vortragsreihe: Allen Nachrufen zum Trotz spielt die parlamentarische Öffentlichkeit für die politische Kommunikation nach wie vor eine zentrale Rolle. Von dieser Einsicht ausgehend wollen die Vorträge anhand von Klassikern Entstehung und Wandel der Idee parlamentarischer Öffentlichkeit thematisieren. Am Anfang steht dabei Edmund Burke, für den in der "beratenden Versammlung" vor allem die Argumente zur richtigen Zeit und in rhetorisch zugespitzter Form präsentiert werden müssen. Mit Emmanuel Joseph Sieyès wird sodann das Problem der nationalen Willensbildung durch parlamentarische Öffentlichkeit vom Gedanken der Repräsentation her in den Blick genommen. Von einem utilitaristischen Standpunkt aus plädiert schließlich Jeremy Bentham für transparente parlamentarische Beratungen, um Politik sichtbar und kontrollierbar zu machen. Abgerundet wird die Vortragsreihe durch eine Erkundung der weitgehend unbekannten Vorgeschichte des modernen Parlamentarismus und der Orte seines Entstehens.