Balint-Gruppen, genannt nach Michael Balint, einem ungarischen Psychiater und Psychoanalytiker, dienen dem Verständnis der Persönlichkeit des Patienten und der Beziehung zwischen Arzt und Patient.
Die Teilnehmer sind aufgefordert, eigene, für sie schwierige oder interessante Erfahrungen mit Patienten vorzustellen.
Das Ziel des sich daran anschließenden Gruppengespräches ist die Be-schreibung der Persönlichkeit des Patienten und der Beziehung zwischen Arzt und Patient. Dabei werden für den Vorstellenden die „blinden Flecke“ seiner Sichtweise deutlich, da die Gruppe auch das anspricht, was bisher übersehen wurde.
Durch diese Korrektur gelingt es in vielen Fällen, die Krankheit, die Person des Patienten und ihre Wechselwirkung besser zu verstehen und, bei Problemen, Lösungen zu finden.
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