Der Begriff der Gewaltenteilung zählt zu den zentralen Untersuchungsgegenständen der Politikwissenschaft. In einem ersten Abschnitt des Seminars wird der Begriff in seinem historischen wie auch seinem systematischen Kontext (Montesqieu, Steffani, Holtmann, etc.) erörtert, in einem zweiten Abschnitt stehen aktuelle Herausforderungen der Gewaltenteilung im Mittelpunkt, darunter vor allem das Verhältnis zwischen Exekutive und Legislative in all seinen Herausforderungen und Abhängigkeiten (zum Beispiel im Rahmen der aktuellen Corona-Krise) sowie die Rolle der Verfassungsgerichtsbarkeit (in unterschiedlichen Ländern) als Schiedsrichter zwischen den übrigen Gewalten. Dabei steht das Bundesverfassungsgericht im 70. Jahr seines Bestehens naturgemäß im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Diese Veranstaltung wird als Projektseminar angeboten, d. h. nach einer virtuellen Vorbesprechung werden in Arbeitsgruppen ausgewählte Inhalte vertieft bearbeitet. Am Ende der Vorlesungszeit werden die Ergebnisse der Gruppen vorgestellt und diskutiert. Dazwischen finden wiederholte Konsultationen mit dem Dozenten statt. Nähere Informationen zu Ablauf und Inhalten des Seminars folgen in der Vorbesprechung.
Alternativ besteht die Möglichkeit, das Modul im Rahmen eines wöchentlichen Seminars zu absolvieren.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: MA Gewaltenteilung II".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 15.09.2022, 00:00 bis 15.10.2022, 23:59.