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Übung: Lektürekurs Okkultismus und Christentum - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Lektürekurs Okkultismus und Christentum
Semester SS 2016
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 2
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 06.04.2016 08:15 - 09:45, Ort: (Seminarraum B)
Studiengänge (für) KE/D: AM KG
LAS; LAG; BA: PM KG
MA: SPM AT/NT/KG I-III, PM KG
SWS 2

Räume und Zeiten

(Seminarraum B)
Mittwoch: 08:15 - 09:45, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Immer noch ist in den heutigen theologischen Debatten die Meinung vorhanden, der Okkultismus sei geradezu die Antithese des Christentums und seine Themen seien mit denen christlicher Religion unvereinbar.
Demgegenüber wird in vielen Texten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts das Verhältnis von Okkultismus und Christentum kontrovers diskutiert. In der Beschreibung dessen, was ‚Okkultismus‘ sein oder nicht sein soll, spielt das Christentum in den Texten verschiedener Autoren dieser Zeit, die sich zum Okkultismus äußern, eine wichtige Rolle.
Die Frage, die wir uns in der Übung stellen wollen, ist, in welches Verhältnis Christentum und Okkultismus in diesem historischen Kontext gesetzt werden und wie dieses Verhältnis wiederum als Argument in akademischen Debatten benutzt wird. Welche ‚Art‘ von Christentum einerseits und Okkultismus andererseits wird hierzu in den Texten konstruiert? Wogegen richten sich diese Konstruktionen? Wie steht es um bestimmte Zuschreibungen wie christlich/nicht-christlich, okkultistisch, materialistisch, richtig, falsch usw.? Wie wird in diesem Zusammenhang das Verhältnis von Wissenschaft und Religion thematisiert?
Unter Beachtung dieser Hauptfragen werden wir verschiedene Texte von Autoren wie Immanuel Kant, Carl du Prel, C. G. Jung, Arthur Schopenhauer und Arthur Conan Doyle über sogenannte okkulte Themen lesen und diskutieren.