Grundanliegen des Seminars:
In dieser Lehrveranstaltung ist die Vermittlung von Grundkenntnissen zu den qualitativen erziehungswissenschaftlichen Forschungsmethoden zentral. Dabei sind sowohl erkenntnis- als auch sozialtheoretische Überlegungen, ausgesuchte methodische Verfahrensweisen und ihre jeweiligen Methodologien Inhalt der einzelnen Sitzungen.
Inhalte des Seminars:
Konkretisiert bedeutet dies, dass Sie grundlegend in die Konzeption qualitativer Forschungsprojekte und schrittweise in ihre Durchführung eingeführt werden. Dies beinhaltet, neben der Möglichkeit der Aneignung der methodischen Fachsprache sowie eines Grundverständnisses des Bearbeitens qualitativer Forschungsprojekte, auch die der Wissensgenerierung zu verschiedenen Erhebungs- sowie Auswertungsmethoden.
Die Entscheidung darüber, welche methodischen Vorgehensweisen im Seminar vermittelt und diskutiert werden sollen, erfolgt in der ersten Sitzung im Austausch mit Ihnen.
Anforderungen der Studienleistung:
Die Wissensvermittlung erfolgt entweder durch die Übernahme eines forschungspraktischen Arbeitsschrittes mit Referat/Vorstellung im Seminarplenum (in Gruppenarbeit) oder durch die Übernahme einer schriftlichen Ausarbeitung einer seminarrelevanten Themenstellung (Einzelleistung, die aber in erster Linie nur in begründeten Einzelfällen erfolgen sollte). Mit dem Lesen der angegebenen Basistexte durch alle Teilnehmenden soll ein produktiver Austausch über die verschiedenen Themen im Seminarplenum versucht werden.
Hinweise zum Gesamtmodul D2:
Es ist eine Lehrveranstaltung aus dem Angebot verschiedener Einführungsveranstaltungen (D2) im WiSe zu wählen, in der dann eine Studienleistung abgelegt wird. Das Seminar im WiSe ist aufgrund seines einführenden Charakters von theoretischer Wissensvermittlung geprägt. Den praktischen Seminaranteil erarbeiten Sie i.d.R. mit der Übernahme einer Studienleistung.
Die Modulleistung ist dann im SoSe voraussichtlich in Form der Durchführung einer eigenständigen Forschungsleistung mit Berichtslegung zu absolvieren. Diese ist als forschungspraktische Weiterführung zum ersten eher theoretischen Teil zu verstehen.
Ziele der Lehrveranstaltung:
- Offerieren der Möglichkeit zum kollegialen Lernen
- Einblick in die Möglichkeiten, Strategien und Limitationen der qualitativen Forschung
- Einführende Kenntnisse zu verschiedenen Erhebungs- sowie Auswertungsmethoden
- Überblickswissen über die Phasen eines qualitativen Forschungsprozesses sowie deren eingelassene Bearbeitungsschritte
- Grundverständnis für Fachsprache, aktuelle wissenschaftliche Debatten zum Thema sowie der „Eigenlogik“ des qualitativen Forschens
Selbstverständnis und Ablauf der Lehrveranstaltung:
Die Lehrveranstaltung erfordert einen erhöhten Leseaufwand, bietet aber bei Bereitschaft dies zu realisieren auch die Möglichkeit zu kollegialem Lernen durch wissenschaftlichen Austausch auf Peerebene. Die einzelnen Lehrveranstaltungssitzungen sind in der Regel durch Referate geprägt, die sich zu einem übergeordneten Thema abstrahieren lassen und moderierend begleitet werden.
Leistungsanforderungen:
- Ständige Lektüre der angegebenen Basistexte
- Regelmäßige Teilnahme mit aktiver Mitarbeit
- Eigenständige Erarbeitung und Aufarbeitung einer Studienleistung (in Gruppenarbeit möglich)
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "D2: Qualitative erziehungswissenschaftliche Forschungsmethoden (BA 180)".
Im Wintersemester wird i.d.R. ein Seminar belegt. Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 25.09.2019 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Die Anmeldung zu maximal 2 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
Die Anmeldung ist möglich von 15.09.2019, 09:00 bis 11.10.2019, 23:59.
