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Blockveranstaltung: Kann man Aufklärung ausstellen? - Details
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General information

Course name Blockveranstaltung: Kann man Aufklärung ausstellen?
Subtitle Blockseminar (Halle und Weimar)
Semester SS 2020
Current number of participants 11
Home institute Institut für Germanistik
Courses type Blockveranstaltung in category Offizielle Lehrveranstaltungen
First date Friday, 24.04.2020 09:00 - 17:00, Room: (Halle: Sitzung im IZEA, Thomasiuszimmer, Franckeplatz 1, Haus 54, anschließend Franckesche Stiftungen zu Halle)
Learning organisation Modul B.A./LA: Literaturgeschichte. [17. Jh. bis zur Gegenwart] /Themen, Stoffe, Motive
Modul BA 90: Angewandte Literaturwissenschaft
Modul LAGr: Text: Produktion, Rezeption, Interpretation
Modul MA/LA: Themen, Stoffe, Motive (Vertiefungsmodul)
Modul Master: Kulturelle Diskurse / Themen, Stoffe, Motive
Modul Master KdA: Materielle Aufklärung
IKEAS Kulturwissenschaft Deutschland 1 - Kulturgeschichte
Studiengänge (für) BA DSL 60/90
LA Gymn.
LA Sekundar- und Förderschule
LA Grundschule Deutsch
IKEAS
Masterstudiengänge
SWS 2

Rooms and times

(Halle: Sitzung im IZEA, Thomasiuszimmer, Franckeplatz 1, Haus 54, anschließend Franckesche Stiftungen zu Halle)
Friday, 24.04.2020 09:00 - 17:00
(Klassik Stiftung Weimar)
Friday, 08.05.2020 09:00 - 18:00
(Halle: Sitzung im IZEA, Thomasiuszimmer, Franckeplatz 1, Haus 54, anschließend Wolffhaus)
Friday, 15.05.2020 09:00 - 17:00

Module assignments

Comment/Description

Die Aufklärung, das transportiert nicht zuletzt ihre philosophiegeschichtliche Bezeichnung, steht vor allem für eine Epoche des Denkens, der Ideen und folglich der Texte. Zugleich aber zeichnet sie sich, durchaus in enger Wechselwirkung mit ideengeschichtlichen Entwicklungen, durch eine spezifische materielle Kultur aus, was sich nicht zuletzt in der gegen Ende der Epoche popularisierten Neubezeichnung als „papiernes Zeitalter“ ausspricht. Auch auf der Ebene der Praktiken, etwa des erkenntnisgeleiten Sammelns oder der persönlichkeitsformenden Geselligkeit, finden sich neue Formen, die nicht als top-down-Effekt von Ideen zu erklären und zugleich konstitutiv für die Aufklärung sind.
Die Vermittlung dieser materiellen, insbesondere papiernen Kultur sowie der Praktiken, insbesondere im Feld des Wissens und der Gesellschaft, stellt die Museen und Archive vor eine große Herausforderung. Bei der Suche nach neuen Ausstellungsformen können sie von der in den Literaturwissenschaften geführten Grundsatzdebatte „Kann man Literatur zeigen?“ profitieren. Nach der Kritik an den traditionellen Vitrinenausstellungen, die Texte als „Flachware“ präsentieren, haben sich viele interessante Ansätze gebildet, um vermeintlich ungreifbare Bereiche wie Ideen und Praktiken zu vermitteln. Diese Ansätze diskutieren wir an vier verschiedenen Ausstellungen in den Franckeschen Stiftungen zu Halle, im Wolff-Haus sowie in der Anna-Amalia-Bibliothek und im Goethe-Nationalmuseum der Klassik Stiftung Weimar.
Schon vor dem – aktuell um mindestens zwei Wochen verschobenen – Semesterbeginn wird ein elektronischer Reader mit Texten zur Ausstellungstheorie, zur Kulturgeschichte der Aufklärung und zu den einzelnen Ausstellungen bereitgestellt.
Teilnahmebedingungen sind Textsicherheit, der Besuch aller drei Exkursionstermine sowie die Übernahme eines Ergebnisprotokolls oder eines Impulsreferates (Studienleistung). Je nach Modul kann die Modulleistung in Form einer Hausarbeit oder eines Praktikumsberichts erbracht werden.

Die Vorbesprechung erfolgt per Mail Anfang April; Blockveranstaltungen: Fr. 24. April, 9-17 Uhr in Halle: Sitzung im IZEA, Thomasiuszimmer, Franckeplatz 1, Haus 54, anschließend Franckesche Stiftungen zu Halle; Fr. 8. Mai, 9-18 Uhr: Klassik Stiftung Weimar; Fr. 15. Mai, 9-17 Uhr in Halle, Sitzung im IZEA, Thomasiuszimmer, Franckeplatz 1, Haus 54, anschließend Wolffhaus.

Admission settings

The course is part of admission "Zeitgesteuerte Anmeldung: Kann man Aufklärung ausstellen?".
The following rules apply for the admission:
  • The enrolment is possible from 16.03.2020, 00:00 to 18.03.2020, 23:59.