Das Seminar erörtert Grundfragen der politischen Verfasstheit, der kulturhistorischen Entwicklung sowie der Literaturgeschichte Polens (und Polen-Litauens). Zentral sind u.a. Probleme der Selbstinszenierung und des römischen Traditionsbezugs der „Adelsrepublik“, konfessionelle Fragen, die Spannung zwischen Sarmatismus und Reform, Konsequenzen der Fremdherrschaft, Kulturkonzepte sowie ein spezifischer Messianismus und Europabezug. Neben der Kulturpolitik, Medienentwicklung und dem literarischen Leben werden Schlüsseltexte der polnischen Literatur und Gattungspräferenzen analysiert und interpretiert.