Der biblische Gott unterscheidet sich vom „Gott der Philosophen“. Er thront nicht in seliger Abgeschiedenheit und Ferne, sondern steht in lebendiger Beziehung zu den Menschen und bringt sich in ihre Geschichte ein. Drei große Ereignisse sind dabei zu bedenken: die Schöpfung, die Erlösung und die Vollendung der Welt.
Die Dogmatik spricht davon, dass Gott der Welt durch seine Schöpfungstätigkeit in sich Raum gibt und seine Geschichte mit den Menschen begründet.
Da Gott seine Welt liebt, begleitet er ihre Geschichte und lässt sie, trotz all ihrer Bewegtheit, nicht mehr ins Chaos fallen. Dadurch wird diese Geschichte zu einer Heilsgeschichte.
Die Vorlesung führt in die Grundfragen der Schöpfungslehre, Gnadenlehre und Eschatologie ein. Sie ist zentraler Bestandteil des Moduls „Dogmatik II“ und durch ein geeignetes Seminar (vgl. dazu das Angebot: Der Mensch als Ebenbild Gottes?) zu ergänzen.