Mit der anhaltenden Digitalisierung erfährt die Medienpädagogik eine zunehmende Relevanz in der Bildungspolitik sowie in öffentlichen Diskursen. Zumeist werden in dieser öffentlichen Sphäre Kompetenzen im Bereich der Medienkritik sowie im gestalterischen Medienhandeln eingefordert. Die Tiefenstrukturen von Mediensozialisation und eine machtkritische Auseinandersetzung mit Medienhandeln geraten dabei oftmals aus dem Blick. Hier setzt die Lehrveranstaltung an: Auf der Grundlage des forschenden Lernens analysieren wir machtkritisch die Tiefenstrukturen der Digitalisierung aus medienpädagogischer Perspektive. Auf der Basis unserer Analysen, die Phänomene wie Social Influencing über Cybermobbing bis hin zum Self Publishing thematisieren, werden wir theoretisch fundierte und anwendungsorientierte Strategien für die medienpädagogische Praxis erarbeiten.