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Seminar: Kulturtheorie: Lektüre kulturwissenschaftlicher Grundlagentexte - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Kulturtheorie: Lektüre kulturwissenschaftlicher Grundlagentexte
Semester SS 2010
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 1
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Romanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 06.04.2010 16:00 - 18:00
Art/Form Seminar/ Hs
Teilnehmende Hs: Magister, LA alt; B.A. IKEAS alt ab 5. Sem. + M.A. IKEAS alt (Modul 5); Profilmodul: M.A., M.A. IKEAS neu;

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich(15x)
Dienstag, 04.05.2010 16:00 - 18:00

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Prof. Dr. D. Fulda, Prof. Dr. D. Röseberg

Im Zentrum dieses kulturtheoretisch ausgerichteten Seminars steht eine Problematik, die seit geraumer Zeit Gegenstand der kulturwissenschaftlichen Diskussion ist: Es geht dabei um das sogenannte Vermittlungsproblem, das den Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis für die Gestaltung von Lebenswelten thematisiert. Dabei wird die Debatte darüber geführt, wie gedankliche Konzepte, gesellschaftliche Strukturen, Institutionen und praktische Handlungen in Zusammenhang stehen.
Im Seminar werden kulturtheoretisch relevante Texte gelesen, die zentrale Kategorien für dieses Vermittlungsproblem entwickelt haben wie z. B. kollektive Repräsentation, Mentalität,, Habitus (Bourdieu), das „Denken-wie–üblich“ in der Handlungstheorie (A. Schütz), ‚Normalismus’, in sprachpragmatischer Zielsetzung (J. Rehbein, K. Ehlich) oder Institutionen (A. Gehlen) sowie die Kulturstandards und Kulturdimensionen in der interkulturellen Forschung. Selbstverständlich wird auch nach dem Nutzen dieser Konzepte für die Literaturwissenschaft gefragt.
Die Zusammenarbeit von Germanistik und Romanistik bietet dabei die Möglichkeit, die entsprechenden Denkfiguren in die jeweiligen wissenschaftsgeschichtlichen Kontexte einzuordnen und den Wissenstransfer zu problematisieren.