Soziale Mobilität, also der individuelle oder kollektive Wechsel der sozio-ökonomischen Position, gehört zu den klassischen Forschungsbereichen der Sozialgeschichte. Als aussagekräftigste Indikatoren für die soziale Durchlässigkeit einer Gesellschaft haben sich vorrangig die berufliche Mobilität, die soziale Herkunft von Schüler:Innen und Student:Innen und das Heiratsverhalten etabliert. Wir wollen in dieser Lehrveranstaltung klassische theoretische Texte und aktuelle empirische Studien dieses Forschungsstrangs lesen und darüber diskutieren, welche Faktoren für den beruflichen Werdegang, den Bildungsgrad oder die Beziehungsbildung ausschlaggebend waren. Mit dem 19. Jahrhundert nehmen wir einen Zeitraum in den Blick, für den vielschichtige Transformationsprozesse kennzeichnend sind.
Die Lehrveranstaltung stellt die Frage, ob diese Transformationsprozesse die individuellen und kollektiven Mobilitätschancen beeinflussten: Führte beispielsweise die Erosion ständischer Privilegien zu einer Auflockerung gesellschaftlicher Grenzen? Setzte der Berufsstrukturwandel in Folge der Industrialisierung und Urbanisierung Mobilitätspotenziale frei? Profitierten alle sozialen Schichten gleichermaßen von dem Ausbau des Bildungswesen?
Die Lehrveranstaltung wird als Block angeboten. Der Auftakttermin am 02.12.2022 dient der Klärung organisatorischer Fragen. Die Termine am 16.-,17.- und 18.12.2022 sind für die Lektüre und Diskussion vorgesehen. Am 13.01.2023 widmen wir uns der Vorbereitung der Prüfungsleistung.
Soziale Mobilität, also der individuelle oder kollektive Wechsel der sozio-ökonomischen Position, gehört zu den klassischen Forschungsbereichen der Sozialgeschichte. Als aussagekräftigste Indikatoren für die soziale Durchlässigkeit einer Gesellschaft haben sich vorrangig die berufliche Mobilität, die soziale Herkunft von Schüler:Innen und Student:Innen und das Heiratsverhalten etabliert. Wir wollen in dieser Lehrveranstaltung klassische theoretische Texte und aktuelle empirische Studien dieses Forschungsstrangs lesen und darüber diskutieren, welche Faktoren für den beruflichen Werdegang, den Bildungsgrad oder die Beziehungsbildung ausschlaggebend waren. Mit dem 19. Jahrhundert nehmen wir einen Zeitraum in den Blick, für den vielschichtige Transformationsprozesse kennzeichnend sind.
Die Lehrveranstaltung stellt die Frage, ob diese Transformationsprozesse die individuellen und kollektiven Mobilitätschancen beeinflussten: Führte beispielsweise die Erosion ständischer Privilegien zu einer Auflockerung gesellschaftlicher Grenzen? Setzte der Berufsstrukturwandel in Folge der Industrialisierung und Urbanisierung Mobilitätspotenziale frei? Profitierten alle sozialen Schichten gleichermaßen von dem Ausbau des Bildungswesen?
Die Lehrveranstaltung wird als Block angeboten. Der Auftakttermin am 02.12.2022 dient der Klärung organisatorischer Fragen. Die Termine am 16.-,17.- und 18.12.2022 sind für die Lektüre und Diskussion vorgesehen. Am 13.01.2023 widmen wir uns der Vorbereitung der Prüfungsleistung.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: [BA-VM/BA-S] [Seminar] Soziale Mobilität im 19. Jahrhundert".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Die Anmeldung ist möglich von 26.09.2022, 02:00 bis 15.10.2022, 23:59.
