Für Karl Barth bedeutet die Reformation eine theologische Bewegung, die sich auf den sachlichen Anfang besinnt und immer wieder neu mit ihm anzufangen hat. Sie ist also keine Epoche oder konfessionelle Identität, sondern eine spezifische Bewegung, Haltung und Einsicht.
Was bedeutet die Reformation für die Theologie heute? Was heißt es, sich zu ihr zu "bekennen"? Warum ist es problematisch, Reformation zu "feiern"?
In der Übung lesen wir in Vorbereitung auf die Leuenberg-Tagung gemeinsam Texte zu Barths Verständnis von "Reformation" und ihrer Bedeutung für uns heute, sowie zu zentralen reformatorischer Einsichten wie dem "solus Christus", "sola scriptura", "sola fide" und "sola gratia".
Die Veranstaltung eignet sich auch als Einführung in die Theologie Karl Barths.
Die Übung wird als Blockveranstaltung und Teilnahme an der 46. Karl-Barth-Tagung auf dem Leuenberg vom 20. - 23. Juli 2015 angeboten. Die Tagung inkl. Teilnahme an einer Arbeitsgruppe dort ist Bestandteil der Übung.