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Seminar: Subjektivierung - Pädagogischer Prozess und/oder soziopolitisches Programm? - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Subjektivierung - Pädagogischer Prozess und/oder soziopolitisches Programm?
Semester SS 2017
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 06.04.2017 14:00 - 18:00, Ort: (FrSt / Haus 2 / SR 1)
Teilnehmende MA 120 4. Semester
Lehramt 4. Semester Pädagogik, Modul 2
Sonstiges LEHRVERANSTALTUNGEN MODUL C1 M.A. 120 ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT UND LEHRAMTSSTUDIENGÄNGE LAGRU; LASEK; LAGYM
SOMMERSEMESTER 2017 & WINTERSEMESTER 2017/18

ACHTUNG! Regularien zur Organisation & Durchführung von

MODUL C1 „FORSCHUNGSFRAGEN DER ERZIEHUNGS- UND BILDUNGSTHEORIE“ im Sommersemester 2017 und Wintersemester 2017/18 – MA Erziehungswissenschaft
Im Studiengang MA Erziehungswissenschaft müssen im Modul C1 gemäß geltender Prüfungsordnungen (siehe auch Modulhandbuch) innerhalb von zwei Semestern (üblicherweise im Rahmen der Wahl eines Schwerpunktes im zweiten und dritten Studiensemester oder als ergänzendes Modul aus dem Wahlbereich) insgesamt drei Lehrveranstaltungen (LV) belegt werden, im Normalfall davon zwei LV im Sommersemester und eine LV im Wintersemester.
In der Regel wird das Modul im Wintersemester mit der Modulprüfung abgeschlossen.

Die Wahlmöglichkeiten von LV sowie die Erbringung der Studien- und Modulleistungen werden durch die folgenden Festlegungen geregelt.

Wahl der Modulveranstaltungen

LV im Rahmen des Moduls C1:
• Wrana, Daniel: Subjektivierung - Pädagogischer Prozess und/oder soziopolitisches Programm
• Schröder, Sabrina: Wegmarken der Bildungstheorie im 20. Jahrhundert (gemeinsam angeboten mit Daniel Wrana)

Grundsätzlich ist die Wahl der LV den Studierenden überlassen. Bitte beachten Sie, dass die TeilnehmerInnenzahlen für die LV begrenzt sind.
Es wird davon ausgegangen, dass die Studierenden regelmäßig an der LV teilnehmen.


Studienleistung

Im Modul C1 muss in einer der insgesamt drei zu belegenden LV eine Studienleistung erbracht werden. Die Entscheidung, in welcher der gewählten LV die Studienleistung erbracht wird, liegt im Ermessen der Studierenden. Allerdings ist die Studienleistung bei der/dem Lehrenden formal anzumelden und bis zum Ende des jeweiligen Semesters zu erbringen, in dem diese angezeigt wurde (also in diesem Sommersemester bis zum 30. September).

In welchen Formen die Studienleistungen erbracht werden können und welche Regelungen für deren Erbringung gelten, wird in den Veranstaltungen zu Beginn des jeweiligen Semesters bekannt gegeben.

Modulprüfung

Die Modulprüfung im Modul C1 kann als mündliche Prüfung oder als Hausarbeit durchgeführt werden.

Mündliche Prüfung: Eine mündliche Prüfung dauert 25 Minuten und beinhaltet zwei Themen, die aus dem inhaltlichen Spektrum des gesamten Moduls in Absprache mit der/m PrüferIn bzw. den PrüferInnen frei gewählt werden können.
Weitere Informationen hierzu werden in den LV zu Beginn des Semesters bekanntgegeben.

Hausarbeit:
• Die Aufgabe besteht darin, eine wissenschaftliche Fragestellung entwickeln und diese (anhand geeigneter – wissenschaftlicher – Literatur) zu bearbeiten. Die Themenstellung soll sich an Themen aus dem inhaltlichen Spektrum des Moduls bzw. an den Themen der von Ihnen besuchten Seminare orientieren.
• Der Umfang der Arbeit soll zwischen 12 und 15 Seiten (Schrift 12 Punkt, eineinhalb Zeilen Zeilenabstand, Literaturverzeichnis zählt nicht mit, einheitliche Zitierweise beachten) betragen. Die Seitenangaben sind als Richtwert zu verstehen.
• Die Vorabsprache der Themen ist ein konstitutiver Bestandteil der Modulleistung. Nicht abgesprochene Themen werden nicht akzeptiert.
Weitere Informationen werden am Beginn der LV gegeben.

Regularien zur Organisation & Durchführung des Moduls „Schulische Sozialisation von Kindern und Jugendlichen“
(belegbar mit der Veranstaltung „Subjektivierung - Pädagogischer Prozess und/oder soziopolitisches Programm“)
Inhalte allgemein nach Modulhandbuch (Stand 15.02.2017):
• Themen und Methoden der Kindheits- und Jugendforschung
• Theorien der Sozialisation
• Dimensionen sozialer Ungleichheit: soziale Lage, Geschlecht, Ethnie, Behinderung
• ‚Soziales Lernen‘ in der Schule, Formen der Bearbeitung von ‚Störungen‘ und Konflikten
Modulbestandteile und Angebotsturnus:
Das Modul 2 geht grundsätzlich über zwei Semester. Die Studierenden können allerdings auch Vorlesung und Seminar im gleichen Semester besuchen. Der studentische Arbeitsaufwand beträgt 150 Stunden. Leistungspunkte werden nach erfolgreichem Abschluss aller Modulteile vergeben (insgesamt 5 LP). Voraussetzung für die Anmeldung zu diesem Modul 2 ist der Abschluss des Modul 1 (mit allen Modul(teil)leistungen) (vgl. Modulhandbuch).
• Vorlesung (2 SWS) – Sommersemester
• Seminar (2 SWS) – Winter- und Sommersemester
Modulteilleistungen
• Hausarbeit (am Ende des WiSe bzw. SoSe): 100 % der Modulnote (Anmeldung über Löwenportal)
- Prüfungstermine Hausarbeit:
31.03. (WiSe) 30.09. (SoSe) – 1. Termin
01.07. (WiSe) 07.01. (SoSe) – 2. Termin
01.09. (WiSe) 30.03. (SoSe) – 3. Termin
Richtlinien zur Hausarbeit
Nach den Fachspezifischen Bestimmungen für das Studienfach Pädagogik (§ 6, Formen von Modulleistungen) darf die Hausarbeit einen Höchstumfang von 20 Seiten haben und muss in digitaler und Papierform eingereicht werden. Im Rahmen der LBK wurde festgelegt, dass es sich um eine 15-seitige Hausarbeit handeln muss, bei der folgende inhaltliche Richtlinien beachtet werden müssen:
- Ausarbeitung einer klaren Fragestellung und Gegenstandsbestimmung (bei eigenen empirischen Arbeiten: Methodik etc.)
- umfassende und systematische Darstellung und Aufbereitung des Gegenstandes der Hausarbeit (bzw. eigene empirische Ausarbeitungen)
- kritische Reflexion der Grenzen, Probleme, offenen Fragen und der Potenziale der behandelten Ansätze/Studien/Positionen
Richtlinien zum Layout: (anderthalbzeilig in Times New Roman 12 pt oder Arial 11 pt; rundherum 3 cm Rand; Blocksatz und Durchnummerierung der Seiten: Fußnoten und Anmerkungen mit geringerem Zeilenabstand; Deckblatt und Literatur zählt nicht zum Seitenumfang)

Räume und Zeiten

(FrSt / Haus 2 / SR 1)
Donnerstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (8x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Mit dem klassischen Bildungsbegriff war der Anspruch auf Autonomie und Selbstgestaltung des Menschen verbunden. Während die philosophische Debatte die Illusionen und Ambivalenzen dieses Anspruchs aufgewiesen hat, erlebt „Bildung“ politisch immer neue Renaissancen. Die Bildungsphilosophie hat in den letzten Jahren begonnen, mit dem Konzept der Subjektivierung bzw. Subjektivation diesen Zusammenhang neu zu thematisieren und darauf hinzuweisen, dass Subjektivität immer zugleich Unterwerfung und Befreiung bedeutet. Im Seminar sollen zentrale erziehungswissenschafliche und interdisziplinär kulturwissenschaftliche Arbeiten zum Problem der Subjektivierung/Subjektivation diskutiert werden. Im Fokus steht dabei die Spannung zwischen einer Analytik eines pädagogischen Prozesses einerseits und den soziopolitischen Programmen der Mobilisierung von Subjektivität andererseits.

Balzer, Nicole/Ricken, Norbert (Hrsg.): Judith Butler: Pädagogische Lektüren. Wiesbaden: VS, 57-71
Blackman, Lisa/Cromby, John/Papadopoulos, Dimitris/Walkerdine, Valerie (2008): Creating Subjectivities. In: Subjectivity, 22, 1-27
Bröckling, Ulrich (2007): Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjektivierungsform. Frankfurt a.M.: Suhrkamp
Gelhard, Andreas/Alkemeyer, Thomas/Ricken, Norbert (Hrsg.) (2013): Techniken der Subjektivierung. Paderborn: Fink

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.