Die Vorlesung der Pädagogik bei Lernbeeinträchtigungen führt zu Beginn des Studiums in die Grundlagen der Pädagogik bei Lernbeeinträchtigungen ein.
Zentrale Themen sind zum einen die sich in der Geschichte wandelnde Wahrnehmung des unterschiedlichen Schulerfolgs von Kindern und Jugendlichen und ihre Konsequenzen in Unterricht und Schulorganisation bzw. -System. Für die pädagogische Praxis ist es nicht trivial, ob Schulversagen als konstitutionell im Kind begründet, oder auch als abhängig von den jeweiligen schulischen Praktiken, der jeweiligen Organisation von Schule gesehen wird und inwiefern die benachteiligende Lebenssituationen von Kindern, z. B. familiäre Armut, angemessen Berücksichtigung findet. In Geschichte und Gegenwart zeigen sich ähnliche und unterschiedliche wissenschaftliche und praxisbezogene Positionen. Es geht in der Vorlesung aber zum anderen auch um Theorien der Behindertenpädagogik, die für die Pädagogik bei Lernbeeinträchtigungen relevant sind. Die Frage der Diagnostik bei Lernbeeinträchtigungen ist von großer Bedeutung – vor allem, wenn sie zu einer Prognose führt – und wird angesprochen, aber erst in späteren Veranstaltungen aufgefächert.
Am 16.1.20 findet eine Exkursion zur Gedenkstätte in Bernburg statt.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: 30 Modul: Einführung in die Lernbehindertenpädagogik Teil 1".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 19.10.2020 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Die Anmeldung ist möglich von 05.10.2020, 10:00 bis 18.10.2020, 23:59.
