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Übung: (MA-MI-SM/MA-IntPol-GPO) Jüdische Geschichts- und Kunstvereine im Polen der Zwischenkriegszeit. Quellenlektüre und -interpretation - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: (MA-MI-SM/MA-IntPol-GPO) Jüdische Geschichts- und Kunstvereine im Polen der Zwischenkriegszeit. Quellenlektüre und -interpretation
Semester SS 2015
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Geschichte
beteiligte Einrichtungen Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 09.04.2015 08:00 - 10:00, Ort: (SR 222)
Voraussetzungen Gute Kenntnisse der polnischen Sprache und Grundkenntnisse der polnisch-jüdischen Geschichte sind zwingende Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Übung.
Studiengänge (für) MA Geschichte
MA Interdisziplinäre Polenstudien
SWS 2

Räume und Zeiten

(SR 222)
Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN: Polnischkenntnisse B2-Niveau, Grundkenntnisse polnisch-jüdischer Geschichte des 19. und 20. Jhdts.

Das Leben der Judenheiten im Polen der Zwischenkriegszeit war geprägt durch vielfältige politische, kulturelle und soziale Aktivitäten und Initiativen. Dazu gehörte auch die Entstehung jüdischer Geschichts- und Kunstvereine, wie die 1923 gegründeten Żydowskie Towarzystwo Krzewienia Sztuk Pięknych (ŻTKSP) oder die Polskie Towarzystwo Histoyczne we Lwowie.
Ihre Entstehung ist sowohl im Zusammenhang mit einem sich grundlegend wandelnden Kunst- und Geschichtsverständnis innerhalb großer Teile der Judenheiten zu sehen, als auch mit Fragen jüdischen Identitätssuche und -entwürfen im Kontext zunehmender Säkularisierung und Akkulturierung, sowie einer (Neu-)Verortung innerhalb des gerade entstandenen polnischen Staates.
Die Übung wird anhand polnischsprachiger Quellen der Frage nachgehen, wie diese Vereine und Organisationen institutionell verfasst waren, welche Statuten sie sich gaben, wie, wo und von welecher Stelle sie verwaltet, registriert und genehmigt wurden (Quellen hierzu sind u.a. Statuten, Vereinsordnungen, Jahresberichte). Wie wie war das Vereinswesen im Polen der Zwischenkriegszeit organisiert, wie wurde es von städtischen und staatlichen Stellen verwaltet? Danaben soll es auch darum gehen, welche Vorstellungen von Kunst und Geschichte diese jüdischen Vereine und Gesellschaften hatten (Quellen: Statuten, Zeitungsberichte u.a.) und wie sie „jüdische“ Kunst und Geschichte innerhalb der polnischen verorteten (Quellen: wiss. Aufsätze u.a.)

Gute Kenntnisse der polnischen Sprache und Grundkenntnisse der polnisch-jüdischen Geschichte sind zwingende Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Übung.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
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  • Die Anmeldung ist gesperrt.