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Seminar: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Theorien des Wissens im Widerstreit. - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Theorien des Wissens im Widerstreit.
Semester SS 2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 24
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 29.04.2020 16:00 - 18:00, Ort: (FrSt / Haus 7 / Raum 4)

Themen

Seminareröffnung, Lektüre und Diskussionen, Seminareröffnung, Arbeit in der Selbstlernarchitektur, Videochat: Verständigung über Arbeitsweise in der Selbstlernarchitektur, Wissensplattformtreffen: Diskussion zu den Strukturmaps und dem Wiki, Videokonferenz: Verständigung über die Arbeit in der Selbstlernarchitektur Mi 16.15, Chatsprechstunde, Mi 16.15, Themencast: „Lernen. Von der objektiven zur subjektiven Struktur und dem Aufbau eigener Wissensnetze“ (verfügbar ab 27.5., Themencast: „Ich weiss, dass ich nichts weiß, Grundlegende Konzepte von Wissen“ (verfügbar ab 6.5.), Projektarbeit in Kleingruppen, Lektüre der Papers und Videodiskussion 1, Lektüre der Papers und Videodiskussion 2

Räume und Zeiten

(FrSt / Haus 7 / Raum 4)
Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (11x)

Kommentar/Beschreibung

Sokrates Spruch, „ich weiß, dass ich nichts weiß, aber ich weiß doch mehr als die, die nicht wissen, dass sie nichts wissen“ bringt zum Lachen, weil nicht ganz klar ist, ob es sich eher um Selbstbashing oder um Überheblichkeit handelt. Es geht jedoch um eine, die ganze Wissenstheorie durchziehende Position: Wissen wird dabei als ein reflexiver Prozess des Sich-Fragend-Beziehens auf Gegenstände und auf das verfügbare positive Wissen über diese begriffen. Das Wissen über das eigene Wissen, das Nicht-Wissen und der Zweifel gehören dann wesentlich zum „Wissen“ als Prozess dazu. Die andere Position versteht Wissen als objektiv verfügbare, speicherbare, lernbare und wieder in Tests abprüfbare Inhalte. Hier geht es weniger um Zweifeln und Fragen als um Optimierung und Vermittlungssteigerung von „Wissen“ als Produkt.
Wie wir „Lernen“ verstehen und damit auch auf Lernen bezogenen pädagogischen Handlungen, hängt wesentlich von unserem Wissensbegriff ab. Dazu kommt, dass „Wissen“ in der Moderne eine immer bedeutsamere Rolle spielt. Davon zeugen Begriffe wie „Wissensmanagement“, „Halbwertszeit“ des Wissens oder „Wissensexplosion“ und nicht zuletzt „Wissensgesellschaft“. Wir werden uns im Seminar ein differenziertes Verständnis von „Wissen“ anhand klassischer Texte zum Wissensbegriff erarbeiten. Dabei werden wir intensiv auf das Arbeiten am Text und an unserem eigenen Wissen reflektieren. Ganz im Sinne von Sokrates.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "C2: Ansätze und Probleme pädagogischer Theorie (SoSe 2020 - BA 90/180)".
Im vierten Semester werden i.d.R. 2 Seminare im BA 180 belegt
Im sechsten Semester wird i.d.R. ein Seminar im BA 90 belegt
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Diese Regel gilt von 09.03.2020 09:00 bis 13.04.2020 23:59.
    Die Anmeldung zu maximal 2 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 13.03.2020 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 09.03.2020, 09:00 bis 13.04.2020, 23:59.
Veranstaltungszuordnung: