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Project seminar: Kirche und Staat im Imperium Romanum - Details
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General information

Course name Project seminar: Kirche und Staat im Imperium Romanum
Semester SS 2019
Current number of participants 13
expected number of participants 20
Home institute Theologische Fakultät
Courses type Project seminar in category Offizielle Lehrveranstaltungen
First date Monday, 08.04.2019 14:14 - 15:45, Room: (SemR A)
Type/Form Methodenseminar
Studiengänge (für) Dipl/KEx: BM KG
SWS 2
Miscellanea folgt

Topics

01 Konstituierende Sitzung, 02 Religionsausübung im Römischen Reich, 03 Der Brand von Rom, 04 Die Rechtslage der Christen im Römischen Reich, 05 Vorurteile - was Heiden dachten, 06 Die Apologeten - was Christen dachten, 07 Die Verfolgung unter Domitian - Dichtung oder Wahrheit?, 08 Die Verfolgungen unter Decius, Valerian und Diokletian, 09 Das Ende der Verfolgungen, 10 Auf dem Weg zur Staatskirche - Konstantin und Theodosius, 11 Staat und Kirche

Rooms and times

(SemR A)
Monday: 14:14 - 15:45, weekly (11x)

Module assignments

Comment/Description

Kirche und Staat im Imperium Romanum - ein ambivalentes Verhältnis. Denn einerseits profitierte das Christentum von der Pax Augusta, mit der eine Zeit des inneren Friedens im Römischen Reich begann und die somit die Ausbreitung des Christentums begünstigte. Andererseits wurden Christen zunächst spontan und lokal begrenzt, später reichsweit und planmäßig verfolgt, obgleich der römische Staat fremden Kulten gegenüber grundsätzlich sehr tolerant war. Mehrere Christenverfolgungen setzten der frühen Kirche zu und prägten Struktur und Theologie nachhaltig. Erst das Toleranzedikt des Galerius im Jahr 311 n.Chr. beendete die Verfolgung von Staats wegen, mit Kaiser Konstantin erlangte die Kirche zahlreiche Privilegien, ehe sie 380 von Theodosius zur einzig erlaubten Religion im Staat erklärt wurde.
Im Seminar wollen wir insbesondere die spannungsreiche Phase der Christenverfolgungen einerseits sowie die das Imperium Romanum sakral interpretierende Reichstheologie andererseits in den Blick nehmen.

Kenntnisse in Latein und Griechisch sind nicht notwendig, aber empfehlenswert.
Das Proseminar wird in die kirchengeschichtlichen Arbeitsmethoden einführen.
Literatur wird in der konstituierenden Sitzung bekanntgegeben.