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Übung: „Typisch pietistisch“ – Von Vorurteilen und Urteilen zu einem schillernden Begriff - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: „Typisch pietistisch“ – Von Vorurteilen und Urteilen zu einem schillernden Begriff
Semester SS 2017
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 10.04.2017 12:15 - 13:45, Ort: (SemR A)
Art/Form Seminar
Studiengänge (für) KE/D: BM KG, AM KG
SWS 2
Sonstiges Bereich Theologie, Kirchengeschichte, ARW

Räume und Zeiten

(SemR A)
Montag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (11x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In der theologischen und nichttheologischen Literatur (z.B. Germanistik, Sozialgeschichte usw.) werden bestimmte Begriffe häufig sehr schnell mit der Erscheinungsweise der Frömmigkeit , die im 17. Jahrhundert ihren Ursprung hat und den Namen „Pietismus“ erhielt, verknüpft. Dazu werden – als Fremd- oder Selbstbezeichnung – Frömmigkeitsausprägungen in den folgenden Jahrhunderten gerechnet.

In dieser kirchengeschichtlichen Übung soll einigen dieser Schlagwörter komparatistisch nachgegangen werden. Wie werden sie von einzelnen Vertretern dieser Frömmigkeit verwendet? Wie verändert sich ihr Gebrauch in anderen theologischen, geisteswissenschaftlichen und sozialen Zusammenhängen? Inwiefern taugen manche Begriffe als Unterscheidungsmerkmale gegenüber anderen Frömmigkeitsbestrebungen oder – sollte dies möglich sein – für eine „Binnendifferenzierung“?

Anhand der Analyse von Textbeispielen wird Begriffe nachgegangen, die häufig mit dem Etikett „pietistisch“ versehen werden, etwa: Wiedergeburt, Bekehrung, Heiligung, Innerlichkeit, Empfindsamkeit u.a.m.