Am Beispiel des in der Spätantike entstandenen Sefer Jetsira (Buch der Schöpfung) und seiner weitläufigen Rezeptionsgeschichte sollen die mit der handschriftlichen Überlieferung verbundenen Probleme diskutiert und an editorische Arbeitsweisen herangeführt werden. Für die kritische Analyse der vorliegenden Texteditionen des Sefer Jetsira sowie der dazugehörenden Fachliteratur werden sehr gute Hebräischkenntnisse vorausgesetzt. Im Mittelpunkt diese MA-Seminars steht die Neuausgabe von Avishai ben Asher, ‘The Earliest Extant Version of Sefer Yeṣirah’, (Hebräisch) Tarbiz: A Quarterly for Jewish Studies, 89 (2023), 231-323.