Internetangebote und -projekte zu historischen Themen sprießen mittlerweile wie Pilze aus dem feuchten Waldboden empor, denn längst erfordert die aktive Nutzung des neuen Mediums scheinbar keine weitergehenden Kenntnisse mehr. Vorbei sind die Zeiten der handgestrickten HTML-Seiten, die nur Technikfreaks bewältigen konnten und jeder Provider lädt heute zum öffentlichen Publizieren ein. Wie bei den Waldfrüchten ist es jedoch oft mühselig die „Guten“ zu finden, die „Giftigen“ zu meiden und dann auch noch auf dem richtigen Pfad zu bleiben, um nicht anschließend vom bösen Wolf gefressen zu werden.
Die Übung soll Ihnen genau diese (Überlebens-)Kunst vermitteln und widmet sich daher einerseits der tiefergehenden Kenntnis von fachspezifischen Internetressourcen und Themenportalen, wissenschaftlichen Bewertungskriterien, erfolgreichen Suchstrategien und Zitierregeln. Andererseits wird Ihr Wald- und Wiesenlatein um das wissenschaftliche ABC des Internetpublizierens erweitert, indem wichtige Standards und wissenschaftliche Regeln (Kostprobe: Metadatensatz, Dublin-Core, TEI, PND, XML, Normdatensatz) vorgestellt und nachkochbar gemacht werden. Am Ende soll(t)en Sie wissen, warum Google & Co. sowie der wissenschaftliche Nutzer Ihren Text für einen Waldchampignon hält oder für den – zum Verwechseln ähnlichen – Knollenblätterpilz.
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