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Hauptseminar: Moderne Lern- und Koordinationstheorien Mo. 8.00 - 9.30, VSP 2, SR E.07.0 - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: Moderne Lern- und Koordinationstheorien Mo. 8.00 - 9.30, VSP 2, SR E.07.0
Semester SoSe 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 12
maximale Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Sportwissenschaft mit Schwerpunkt Bewegungswissenschaft
beteiligte Einrichtungen Leitung des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sportwissenschaften
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Nächster Termin Montag, 06.05.2024 08:00 - 09:30
Art/Form MA 10 Sportpsychologische Verfahren zur Optimierung der Bewegungsregulation
Teilnehmende s. Modulhandbuch
Voraussetzungen s. Modulhandbuch
Lernorganisation s. Modulhandbuch
Leistungsnachweis s. Modulhandbuch
Studiengänge (für) MA Angewandte Sportpsychologie
SWS 2
Sonstiges Themen
Zentralnervöse Aspekte der Bewegungskontrolle 1, 2, 3, 26, 27- L4
Sensorische Aspekte der Bewegungskontrolle 1, 2, 3, 26, 27- L3
Motorisches Regelkreismodell von Meinel/Schnabel (1977) 3, 12, 25, 27- L6
GMP- und Schema-Theorie von R.A. Schmidt 3, 6a, 18, 19, 20, 24, 27-L6
Schulung sportmotorischer Fertigkeiten 3, 12, 27- L6
Operational-Timing Theorie nach Whiting 8, 24
Programmkonzept nach HEUER 8, 24
Regelkonzept der menschlichen Motorik von VOGT 3, 23, 24
Konzept des Motorikschemas von MUNZERT 3, 13, 14, 24
Modularitätshypothese 3, 9, 10, 27- L6
Systemische Ansätze 3, 4, 6, 6a, 7, 11, 24, 27-L6
Konnektionismus – Dynamische Systemtheorie
Ökopsychologische Handlungstheorien
Ideomotorische Ansätze 6a (S. 229-238)

Literatur:
1. ADAMS, J. A. (1971). A closed-loop theory of motor learning. Journal of Motor Behavior, 3, 111–149.
2. ADAMS, J. A. (1976). Issues for a closed-loop theory of motor learning. In G. E. STELMACH (Ed.), Motor control: Issues and trends (pp. 87–107). New York: Academic Press.
3. BIRKLBAUER, J. (2006). Modell der Motorik. Aachen: Meyer & Meyer.
4. EIMERT, E. (1998). Beobachten und Klassifizieren von sportlichen Bewegungen mit neuronalen Netzen. Tübingen: IFS der Universität Tübingen.
5. FODOR, J. A. (1983). The modularity of mind. Cambridge: MIT Press.
6. GIBSON, J. J. (1982). Wahrnehmung und Umwelt. München: Urban & Schwarzenberg.
6a Güllich, A., & Krüger, M. (2014). Sport. Heidelberg: Springer (S. 211-269).
7. HEBB, D. O. (1949). The organization of behaviour. A neuropsychological approach. New York: Whiley and Sons.
8. HEUER, H. (1984). On re-scaleability of force and time in aiming movements. Psychological Research, 46, 73–86.
9. HOSSNER, E.-J. (1995). Module der Motorik. Schorndorf: Hofmann.
10. HOSSNER, E.-J. & KORTMANN, O. (1999). Techniktraining im Spitzenbereich: ein Baukastensystem wird erfüllt. In F. DANNEMANN (Hrsg.), Volleyball ’96. Facetten des Spiels (S. 119–139). Ahrensburg: Czwalina.
11. KÜNZELL, S. (1996). Motorik und Konnektionismus. Neuronale Netze als Modell interner Bewegungsrepräsentation. Köln: bsp.
12. MEINEL, K. & SCHNABEL, G. (1998). Bewegungslehre–Sportmotorik. Abriß einer Theorie der sportlichen Methodik unter pädagogischem Aspekt (9. Aufl.). Berlin: Volk und Wissen.
13. MUNZERT, J. (1987). Schema-Repräsentationen bei der sensumotorischen Regulation. Sportwissenschaft, 17, 411–422.
14. MUNZERT, J. (1989). Flexibilität des Handelns. Theoretische Überlegungen und experimentelle Untersuchungen zum Konzept des Motorikschemas. Köln: bsp.
15. ROJAS, R. (1999). Theorie der neuronalen Netze (7. Aufl.). Heidelberg: Springer.
16. ROJAS, R. (2004). Neural Networks (4th ed.). Heidelberg: Springer.
17. ROTH, K. (1990). Ein neues „ABC“ für das Techniktraining im Sport. Sportwissenschaft, 20, 9–26.
18. SCHMIDT, R. A. (1975). A schema theory of discrete motor skill learning. Psychological Review, 82, 225–260.
19. SCHMIDT, R. A. (1976). The schema as a solution to some persistent problems in motor learning theory. In G. E. STELMACH (Ed.), Motor control: Issues and trends (pp. 41–65). New York: Academic Press.
20. SCHMIDT, R. A. (1988). Motor Control and learning: A behavioral emphasis (2nd ed.). Champaign: Human Kinetics.
21. TURVEY, M. T. (1991). Action and perception from an ecological point of view. In R. DAUGS, H. MECHLING, K. BLISCHKE & N. OLIVIER (Hrsg.), Sportmotorisches Lernen und Techniktraining. Bd. 1 (S. 78–95). Schorndorf: Hofmann.
22. TURVEY, M. T. & KUGLER, P. N. (1984). An ecological approach to perception an action. In H. T. WHITING (Ed.), Human motor actions. Bernstein reassessed. Amsterdam: North-Holland.
23. VOGT, S. (1988). Einige gestaltpsychologische Aspekte der zeitlichen Organisation zyklischer Bewegungsabläufe. Bre-men: Universität Bremen.
24. WOLLNY, R. (1993). Stabilität und Variabilität im motorischen Verhalten. Theoretische Grundlagen und elektromyogra-phische Überprüfung der Koordination und des Erlernens komplexer Bewegungsformen im Sport. Aachen: Meyer & Meyer.
25. WOLLNY, R. (1997). Motorisches Lernen. Forschung und Veröffentlichungen in Deutschland. In G. TREUTLEIN & C. PI-GEASSOU (Hrsg.), Sportwissenschaft in Deutschland und Frankreich (S. 113–131). Hamburg: Czwalina.
26. WOLLNY, R. (2002). Bewegung und Koordination. In K. MOEGLING (Hrsg.), Integrative Bewegungslehre. Teil III. Lehren und Lernen von Bewegungen. Bd. 15 (S. 156–189). Immenhausen: Prolog.
27. WOLLNY, R. (2007). Sportwissenschaft studieren: Bewegungswissenschaft. Bd. 5. Aachen: Meyer & Meyer.

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Montag: 08:00 - 09:30, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Die Erklärung von Stabilitäts- und Variabilitätsaspekten im menschlichen Bewegungsverhalten gehört zu den zentralen Problemfeldern einer psychologischen und sportbezogenen Motorikforschung. Seit Jahren beschäftigen sich Motorikforscher der unterschiedlichsten Wissenschaftsbereiche sowohl theoretisch als auch experimentell mit der Beantwortung grundlegender Fragen zur motorischen Kontrolle und zum motorischen Lernen. Abgesehen von einigen wenigen pragmatischen Prinzipien zur schnellen und ökonomischen Lösung praktischer Lernprobleme, ist bis heute nur sehr wenig über die Gesamtstrategie bekannt, die das menschliche Hirn bei der Planung und der Ausführung willkürlicher Bewegungen anwendet.

Ziel des Seminars ist es, einen systematischen Übersicht über die in der Sportwissenschaft aktuell diskutierten motorischen Kontroll- und Lerntheorien wie „Motor approaches“, „Mixed approaches“ und „Action approaches“ zugeben.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Moderne Lern- und Koordinationstheorien Mo. 8.00 - 9.30, VSP 2, SR E.07.0".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
  • Die Anmeldung ist möglich ab 13.03.2024, 19:00.
  • Die Anmeldung zu maximal 1 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
Veranstaltungszuordnung: