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Vorlesung: Kulturgeschichte Russland - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Kulturgeschichte Russland
Untertitel Russland und der Westen zwischen Verflechtungs- und Konfliktgeschichte mit Blick auf Polen und die Ukraine (unter besonderer Berücksichtigung der Literatur als Universaldiskurs)
Veranstaltungsnummer SLA.02507.06
Semester SoSe 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 24
erwartete Teilnehmendenanzahl 65
Heimat-Einrichtung Institut für Slavistik
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Nächster Termin Mittwoch, 08.05.2024 10:15 - 11:45, Ort: Hörsaal XIII [Löw]
Teilnehmende Lehramt Russisch LAS und LAG, IKEAS (Russlandstudien), Slavische Sprachen, Literaturen und Kulturen, BA Russistik, Seniorenkolleg, Interessierte,
Lernorganisation Vorlesung, Thesenpapier
Leistungsnachweis Klausur
Studiengänge (für) LAG, LAS, Russlandstudien (IKEAS), Slavische Sprachen, Literaturen und Kulturen, BA Russistik 60 und 90 LP
SWS 2
ECTS-Punkte 5

Räume und Zeiten

Hörsaal XIII [Löw]
Mittwoch: 10:15 - 11:45, wöchentlich (12x)
Keine Raumangabe
Mittwoch: 10:15 - 11:45, wöchentlich(1x)
(HS T / Thomasianum (Uniplatz 10a))
Mittwoch, 03.04.2024 10:15 - 11:45

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In dieser Vorlesung wird die Verflechtungs- und Konfliktgeschichte Russlands (auch mit Blick auf die Ukraine und Polen) unter besonderer Berücksichtigung der Literatur als Universaldiskurs vom 16.Jahrhundert bis zur Gegenwart im Spannungsfeld von Eigenem und Fremdem vorgestellt und erörtert. Wie gestalten sich die wechselseitigen Beziehungen auch im Hinblick auf geopolitische, soziokulturelle, religiöse und kulturelle Aspekte, dynastische Beziehungen mittels Heiratspolitik, bzgl. politischer Bündnisse der Herrscherhäuser, Krieg und Frieden, einer z.T. frz. Sozialisation der Funktionselite, kultureller Übersetzung und des symbolischen Handelns? Diskutiert werden u.a. die Dialektik von Aneignung und Abstoßung, die "Verwestlichung", der Streit von Westlern und (Neo)Slavophilen bis hin zur Instrumentalisierung der "Russischen Idee". Einbezogen werden hier die russische Literatur als Universaldiskurs und andere Medien. Konzeptionell wichtig ist der wechselseitige Blick Russlands und des Westens aufeinander. Welche geschichtsphilosophische und nationalstereotypen Zuschreibungen gibt es bei nationalen Identitätskonstruktionen? Welche Rolle spielen Traumagedächtnisse? Inwiefern deutet sich der aktuelle Konflikt zwischen Russland und der Ukraine an?