Leistungsnachweise für das Modul: C2: Ansätze und Probleme pädagogischer Theorie
Studienleistung: Referat (etwa 15-20 Minuten) oder Sitzungsmoderation
Modulleistung: mündliche Prüfung oder Hausarbeit (etwa 10 Seiten), Abgabefrist: 30.09.2017
Soziale Ungleichheit durchzieht sowohl als Gegenstand als auch als Perspektive in vielfältiger Weise erziehungswissenschaftliche Forschung wie pädagogische Theorie und Praxis. Dabei lässt sich zum Beispiel fragen, in welcher Weise Differenzkategorien wie Klasse, Geschlecht, „Race“ oder Behinderung in pädagogischen Kontexten wirksam werden. Wie Thematisierungen und Dethematisierung von Differenzen in machtvoller Weise soziale Realität strukturieren. Und in welcher Weise Soziale Ungleichheit in aktuellen erziehungswissenschaftlichen Forschungsperspektiven aufgegriffen wird.
Das Seminar widmet sich diesen und anderen Fragen dabei aus einer systematischen Perspektive. Zunächst werden dafür die Relation von Differenz, Macht und Sozialer Ungleichheit sowie das Spannungsverhältnis der (De-)Thematisierung von Differenz in den Blick genommen. Im Anschluss daran soll betrachtet werden wie Soziale Ungleichheit in aktuellen Ansätzen der Bildungs- sowie der erziehungswissenschaftlichen Intersektionalitätsforschung untersucht wird. Damit wird letztendlich auch der Frage nachgegangen wie Soziale Ungleichheit aus der Perspektive einer poststrukturalistischen pädagogischen Forschung konzeptionalisiert werden kann.
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