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andere Veranstaltung: Semesterprogramm: Lesung „Ich mache mir einfach mehr Gedanken über die Gesellschaft als über mich“ – Leben, Lernen und Arbeiten zwischen inklusiven Ansprüchen und exklusiven Traditionen - Details
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General information

Course name andere Veranstaltung: Semesterprogramm: Lesung „Ich mache mir einfach mehr Gedanken über die Gesellschaft als über mich“ – Leben, Lernen und Arbeiten zwischen inklusiven Ansprüchen und exklusiven Traditionen
Semester WS 2021/22
Current number of participants 1
Home institute Grundschuldidaktik
participating institutes Lernwerkstatt
Courses type andere Veranstaltung in category Sonstige Veranstaltungen

Rooms and times

No room preference

Comment/Description

Lesung in der Lernwerkstatt der MLU mit Ines Boban und Andreas Hinz – Patricia Netti liest per Video –

„Ich mache mir einfach mehr Gedanken über die Gesellschaft als über mich“ – Leben, Lernen und Arbeiten zwischen inklusiven Ansprüchen und exklusiven Traditionen

Unter diesem Titel haben Patricia Netti, Ines Boban und Andreas Hinz ein Buch verfasst, das Patricias Leben im Spannungsfeld zwischen inklusiven Ansprüchen und exklusiven Traditionen eingebettet betrachtet. Sie war in Baden-Württemberg in einer sog. Außenklasse einer ‚Schule für Geistigbehinderte‘ in der Grund- und später in der Hauptschule, hat also fast ihre ganze Schulzeit real in der allgemeinen Schule verbracht, die sie kritisch reflektiert. An drei Punkten ihres Wegs hat sie zudem mit ihrer Familie und umgebenden Freund*innen durch Zukunftsfeste neue Perspektiven gewonnen, hat eine Qualifikation als Kunstassistentin erworben und arbeitet nun seit mehreren Jahren unbefristet und sozialversicherungspflichtig als teilzeitbeschäftigte Technische Mitarbeiterin in der Gemeinschaftsschule Leutkirch im Allgäu, wo sie bis (und hoffentlich nach) Corona vielfältige soziale Kontakte und Freizeitaktivitäten pflegt. Aus langjähriger Bekannt- und Freundschaft mit Ines Boban und Andreas Hinz begann Patricia Netti im Jahr 2019 Geschichten über ihr Leben aufzuschreiben. Erstere gehen in Resonanz zu den Geschichten und ordnen sie in einen größeren Zusammenhang ein. Dabei geht es weder um die wissenschaftliche Benutzung oder Verarbeitung von relevanten qualitativen Daten, noch um die sprachliche Vereinheitlichung in Richtung einer ‚einfachen Sprache‘. Vielmehr steht der Austausch auf Augenhöhe über individuelle Erinnerungen und ihre zeitgeschichtlichen Zusammenhänge im Zentrum.