Das Seminar beschäftigt sich mit der ästhetischen Theorie des Kitsches und mit literarischen Texten, die üblicherweise dem Kitsch zugeordnet werden. Dabei geht es in der theoretischen Abteilung um die Grundsatzfrage, ob "Kitsch" überhaupt eine Eigenschaft eines literarischen Textes ist. An den literarischen Beispielen steht die Frage im Vordergrund, wie "Weltflucht" und "heile Welt" - zwei gängige Attribute des Kitsches - ästhetisch glaubwürdig gemacht werden. Wieviel Rückbindung an die Realität braucht der Blick durch die "rosarote Brille"?
Verbindlich für die Teilnahme an diesem Seminar ist der Besuch der Tagung "Kitsch. Vom Nutzen der Nicht-Kunst", die vom 24. bis 26. Juni zusammen mit der Burg-Giebichenstein stattfinden wird. Zur Vor- und Nachbereitung dieser Tagung werden wir uns in mehreren Blockveranstaltungen mittwochs von 18-22 Uhr treffen. Die Termine werden in der ersten Sitzung verabredet. Lektüreliste und Tagungsprogramm werden im März in den Dateiordner in Studip gelegt.