Bekanntlich ist der Sozialen Arbeit eine besondere Verstrickung von Theorie und Praxis eigen. Um sich den Paradoxien professionellen pädagogischen Handelns gewahr zu werden und sich von ihnen nicht handlungsunfähig machen zulassen, sondern vielmehr selbstbewusst auf die Nicht-Standardisierbarkeit pädagogischer Tätigkeiten reagieren zu können, bedarf es einer tiefen Auseinandersetzung und Reflexion mit dem Praxisfeld. Daher wollen wir uns mithilfe eigener kleinerer (oder größerer) Projekte im Bereich der Integrations- bzw. Flüchtlingshilfe auf diese Herausforderung einlassen. Die Absicht des Seminars ist, dass die Studierenden in Gruppenkonstellationen Kurzzeitprojekte innerhalb der Integrationshilfe konzipieren, durchführen und evaluieren. Hierzu wird das Seminar in drei Teile geteilt, die sich mit den theoretischen Grundlagen zu Projektmanagement sowie Soziale Arbeit und Migration, die Durchführung und Begleitung der Projekte und die Evaluation der Projekte gliedern. Unterstützt werden wir durch die Malteser Hilfsdienste e. V., die als etablierter sozialer Träger innerhalb der Flüchtlingshilfe viele Erfahrungen und Ressourcen in der Konzipierung und Durchführung von Projekten (insbesondere mit Ehrenamtlichen) beitragen werden.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Der sozialpädagogische Blick -vom Ereignis zum Fall".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 15.03.2019, 11:35 bis 15.04.2019, 11:00.
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.