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Vorlesung: Religion und Religiosität - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Religion und Religiosität
Semester SS 2012
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 1
Heimat-Einrichtung Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 10.04.2012 18:00 - 20:00, Ort: (Fr. Stiftungen, H. 31, SR 142)
Studiengänge (für) Syst I (GS) Funda (Sek) Funda II (Gym)
SWS 2
Sonstiges Einführende Literatur zur Vorlesung:
GRAF, Friedrich Wilhelm, Die Wiederkehr der Götter. Religion in der modernen Kultur, München 2004.
GRÄB, Wilhelm, Sinn fürs Unendliche. Religion in der Medienkultur, Gütersloh 2002.
DREHSEN, Volker/GRÄB, Wilhelm/WEYEL, Birgit (Hg.), Kompendium Religionstheorie, Göttingen 2005.
KERN, Walter/POTTMEYER, Hermann Josef/SECKLER, Max, Handbuch der Fundamentaltheologie. Band 1, Traktat Religion, Freiburg i. Br. ² 2000.
KLAUSNITZER, Wolfgang, Gott und Wirklichkeit. Lehrbuch der Fundamentaltheologie, Regensburg 2000.
KNOBLOCH, Stefan, Mehr Religion als gedacht! Wie die Rede von Säkularisierung in die Irre führt, Freiburg i. Br. 2006.
WALDENFELS, Hans, Kontextuelle Fundamentaltheologie, Paderborn 4 2005.

Räume und Zeiten

(Fr. Stiftungen, H. 31, SR 142)
Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Die Vorlesung ist eine von zwei Hauptvorlesungen im Bereich der Fundamentaltheologie und zentraler Bestandteil des Moduls Fundamentaltheologie II.
Religion ist ein Phänomen, das unausweichlich zum Menschen gehört. Es gibt keine menschliche Kultur, die frei ist von religiösen Dimensionen. Dies liegt daran, dass der Mensch sich nicht nur Gedanken über sein Leben macht, sondern auch danach fragt, was dieses Dasein ermöglicht hat, was es trägt und wer oder was ihm gegebenenfalls Zukunft geben kann. Diese Fragen, individuell gestellt und innerhalb einer Glaubensgemeinschaft beantwortet, führen zur Ausbildung von Religion, mit der der Mensch unter anderem seine Endlichkeit zu bewältigen versucht.
Doch Religion ist wesentlich mehr als nur eine pragmatische Lebenshilfe. Sie zeigt so viele Facetten, dass sich zahlreiche Wissenschaften (Religionsgeschichte, Religionspsychologie, Religionssoziologie, Religionswissenschaft …) mit ihr beschäftigen Die Fundamentaltheologie nutzt die von diesen Wissenschaften erarbeiteten Teilerkenntnisse und sucht auszuloten, warum der Mensch Religion braucht, wie Religion sein Dasein stützt und wohin sie ihn führt. Sie bemüht sich auf diese Weise ein Fundament (Fundamentaltheologie!) zu legen, auf dem das Christentum als die Religion verstanden wird, in der Menschen mit dem menschenfreundlichen Gott der Bibel in Beziehung treten.