Im „langen“ 19. Jahrhundert (1789-1914) wurden die entscheidenden Grundlagen deutsch-jüdischer Selbstpositionierung in der Moderne gelegt. Dabei spielte die geo-kulturelle Einheit „Palästina“ stets eine zentrale Rolle. Neben dem Phänomen des Palästina-Tourismus werden im Kurs die Hauptströmungen modernen Jüdischseins von der Französischen Revolution bis zum 1. Weltkrieg (Wissenschaft des Judentums, Reformjudentum, der Neo-Orthodoxie, Zionismus) in ihrem Verhältnis zu Palästina besprochen, deren Auswirkungen bis heute Relevanz haben.