Gestalten beginnt beim Sehen als reflexiv-analytischer Praxis. Umweltbeobachtung und Umwelterfahrung bilden daher die Basis für jeden Gestaltungsprozess. In direkter Auseinandersetzung mit Beispielen aus der Kunst-, Architektur- und Designgeschichte werden Ansatzpunkte für Gestaltungsprojekte in der Grundschule vorgestellt. Dabei steht jeweils ein mehrdimensional gefasster Begriff des Gestaltens im Zentrum, der verschiedene praktische Kompetenzen bündelt und variable thematische Anschlüsse bietet. Die Praxisorientierung des Gestaltens (Werken) sowie das spielerische Gestalten von Sinn und Unsinn (Kunst) stellen dabei kontrastierende und sich dialektisch ergänzende Verfahren dar. Mit Blick auf exemplarische Projekte werden besonders alterspezifische Gestaltungs- und Ausdruckskompetenzen von Kindern im Kontext der Entwicklungspsychologie diskutiert.
Literatur:
• Oliver Reuter: Experimentieren. Ästhetisches Verhalten von Grundschulkindern, München 2007
• Klaus-Peter Busse. (Hg.): Kunstdidaktisches Handeln, Dortmund 2003
• Bettina Uhlig: Kunstrezeption in der Grundschule, München 2005
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmeranzahl: Sehen – Verstehen – Gestalten (V)".
Erzeugt durch Migration 128 08:37:12 08/21/18 Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 15.03.2018, 10:00 bis 30.04.2018, 23:59.
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.