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Vorlesung: Die weiße Stadt: Olympias Weg vom panhellenischen Heiligtum zur Domäne - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Die weiße Stadt: Olympias Weg vom panhellenischen Heiligtum zur Domäne
Semester SS 2017
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 1
Heimat-Einrichtung Klassische Archäologie
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 03.04.2017 16:00 - 18:00, Ort: (Rob / HS KA)
SWS 2

Räume und Zeiten

(Rob / HS KA)
Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (12x)

Kommentar/Beschreibung

Das Ende der paganen Kultspiele in Olympia in der Spätantike bedeutet nicht, daß der Ort aufhört zu existieren. Vielmehr wächst dem einstigen Kultplatz im Horizont der historischen Transformation eine neue Aufgabe durch ihre tiefgreifende Umnutzung zu. Da hierzu die historischen Quellen weitgehend schweigen, bilden die archäologischen Untersuchungen des Umwandlungsprozesses die Grundlage, um ein historisches Bild von der Spätgeschichte des einstigen Kultplatzes bis zu seinem Untergang im 7. Jahrhundert zu entwerfen.

Literatur:
A. GUTSFELD/J. HAHN/ST. LEHMANN, Christlicher Staat und ‘panhellenische Heiligtümer’. Zum Wandel überregionaler paganer Kultstätten im spätantiken Griechenland, in: J. RÜPKE (Hrsg.), Antike Religionsgeschichte in räumlicher Perspektive (Tübingen 2007), 228–237; A. GUTSFELD/ST. LEHMANN, Spolien und Spolisation im spätantiken Olympia, in: I. GERLACH und D. RAUE (Hgg.), Sanktuar und Ritual – Heilige Plätze im archäologischen Befund. Ein Zwischenbericht aus der Clusterforschung des Deutschen Archäologischen Instituts 2006-2009, (Berlin 2013), 91–104; A. GUTSFELD/ST. LEHMANN, Olympia und seine zwei Leben in der Spätantike – vom panhellenischen Heiligtum zur Domäne, in: Gymnasium, 121, 2013, 1–18.