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Oberseminar: Oberseminar zur Umwelt- und Landschaftsplanung - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Oberseminar: Oberseminar zur Umwelt- und Landschaftsplanung
Untertitel RegHall: Regionale und selbsttragende Versorgung der Stadt Halle 2050
Semester WS 2007/08
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
erwartete Teilnehmendenanzahl 16
Heimat-Einrichtung Nachhaltige Landschaftsentwicklung
Veranstaltungstyp Oberseminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 10.10.2007 14:15 - 15:45, Ort: (SR 4 3.21 [VSP 4])
Art/Form Oberseminar
Teilnehmende Dieses Oberseminar wird für Studierende ab dem 7. Studiensemester angeboten.

Die Eintragungen sind zunächst noch nicht verbindlich. Sollten die angebotenen Seminarplätze nicht ausreichen, wird ein Modus zur Vergabe der beschränkten Plätze angewendet. Anmeldungen zum Seminar sind nach Themenvergabe verbindlich. Werden dann bereits vergebene Plätze später nicht genutzt, können bei einer späteren Vergabe Wartezeiten (Anzahl der Semester) nicht angerechnet werden.
Voraussetzungen 1) Der Besuch von Seminaren im Hauptstudium nur nach abgeschlossenem Vordiplom (im Hauptfach) möglich.
2) Die für das 5. Studiensemester angebotenen Inhalte der Pflichtvorlesung "Nachhaltige Raumentwicklung" bilden die Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an dem Seminar (s. Aushang/Homepage). Das Testat zu diesem Seminar wird mindestens 1 mal pro Semester angeboten.
Lernorganisation Das Seminarthema ist eine Aufgabenstellung, die nur in er gemeinsamen Bearbeitung als Projekt gelöst werden kann. Darauf ist die Seminarplanung ausgerichtet.
Innerhalb des Seminares gilt es zunächst, die Aspekte einer zukunftsfähigen Versorgung von Halle aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Wenngleich dies über einzelne Vorträge organisiert ist, so können wir ein systemisches Gesamtbild erst aus der gemeinsamen Diskussion erarbeiten. Deshalb ist hier ihre intensive Mitarbeit unverzichtbar.
Dann gilt es, die Möglichkeiten und Potentiale auch quantitativ abzuschätzen und zusammenzubringen. Mögliche Konflikte, wie z. B. die nur begrenzt zur Verfügung stehenden Flächen genutzt werden sollen, sind dabei so zu diskutieren, daß innerhalb der Seminargruppe eine Lösung gefunden wird.
In einer Gruppenarbeit sollen dann die verschiedenen Ergebnisse zusammengeführt werden:
Szenarioberechnung Versorgung Halle 2050: Wie könnte die regenerative Versorgung von Halle 2050 funktionieren? (Bearbeitung im Rechenblatt)
Plan der Stadt Halle 2050 mit angepaßter Stadtstruktur und regenerativen Versorgungseinrichtungen
Begründungstext (Projektbericht). Der Projektbericht enthält alle Seminarbeiträge und die Begründungen für die gemeinsam erarbeitete Planung für Halle 2050.
Executive Summary: Als präsentierbare Zusammenfassung sollen die wesentlichen Inhalte auf einem Poster und als Vortrag präsentiert werden.
Das Seminar ist dabei auf die engagierte Mitarbeit aller angewiesen!
Leistungsnachweis Seminarbeitrag (Vortrag mit Ausarbeitung), aktive Beteiligung an den Diskussionen, engagierte Mitarbeit bei der Gruppenarbeit
Studiengänge (für) Geographie Diplom (physische Ausrichtung), Geographie Lehramt
SWS 2
Sonstiges Bitte stellen Sie Ihre Erreichbarkeit über das Mailsystem von Stud.IP ist sicher. Ggf. bitte Weiterleitung der Mail einstellen.

Wichtig! Die Angabe der Seminarzeit und des Ortes ist lediglich vorläufig und kann sich noch ändern.

Räume und Zeiten

(SR 4 3.21 [VSP 4])
Mittwoch: 14:15 - 15:45, wöchentlich (14x)

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Die Zeichen stehen auf Veränderung: Die Energiepreise steigen, das Klima wandelt sich, die Bevölkerung schrumpft ... Mögliche Lösungsvorschläge werden mittlerweile nicht allein in akademischen Kreisen diskutiert. Dennoch: viele Vorschläge sind nach wie vor von sektoralen Sichtweisen und von mehr oder weniger verdeckten Eigeninteressen geprägt. Zukunftsfähige Ansätze müssen jedoch integrativ angelegt sein und die möglichen Wechselwirkungen zwischen den Bereichen erkennen, um Fehlentwicklungen vermeiden und Synergismen nutzen zu können. Zugleich muß ein (fast) vollständiger Wechsel in der Ressourcenversorgung hin zu regenerativen Quellen erfolgen (deshalb RegHall). Die Städte müssen energetisch saniert werden. Schon jetzt müssen die Weichen gestellt und die Rahmenbedingungen richtig gesetzt werden für eine nachhaltige Entwicklung. Wie aber könnte eine zukunftsfähige Entwicklung am Beispiel der Stadt Halle a. d. Saale aussehen? Wir wollen versuchen, Lösungen für Halle im Jahr 2050 zu antizipieren – als eine Idee, wohin die Reise gehen sollte. Damit beschäftigen wir uns mit einem Themenkreis, der in den Städten und Gemeinden die nächsten Jahre und Jahrzehnte zunehmende Bedeutung erlangen wird.

Seminartermine
1.Abschnitt: Probleme und Problemlösungen

* Infrastruktur, Wohnraumversorgung und Mobilität: Chancen trotz Schrumpfung
* Photovoltaik und Solarthermie: Neue Technologien und ausgefallene Standorte
*Solarkamin und passive Solarnutzung in Gebäuden: Neue Optionen
* Kreislaufwirtschaft mit organischen Abfällen: Aufkommen und Verwertungsmöglichkeiten
* Windkraftanlagen und Geothermie: Neue Technologien und urbane Adaptionen
* Wasserver- und entsorgung: Kreislaufwirtschaft unter sich änderndem Klima
* Biomasse: Anbauoptionen und Verwertungsmöglichkeiten; urbane Potentiale und Gestaltungsmöglichkeiten
* Nahrungsmittel: Küchendörfer, Tropenhäuser und innovative Ansätze: Neue hängende Gärten?

Die Vergabe der Themen für diesen ersten Abschnitt erfolgt nach Ende der Einschreibungsfrist über ein Voting.

2.Abschnitt: Potentiale für Halle
* Vorstellung der Potentialabschätzungen
* Konferenz zur Klärung von Konflikten zwischen den Flächenansprüchen, Suche nach Synergismen

3.Abschnitt: Zusammenführung als Gruppenarbeit
* Ausarbeitung einer Planung für Halle
* Präsentation der Ergebnisse

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Anmeldungen zum Seminar sind zunächst unverbindlich. Erst nach ggf. erfolgter Auswahl der Plätze und Absprache der Themen werden die Plätze verbindlich. Werden diese vergebenen Plätze später nicht genutzt, können zukünftig keine Wartezeiten (Anzahl der Semester) angerechnet werden. Eine erneute Anmeldung kann erst nach Ablauf eines Jahres erfolgen.