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Kolloquium: Gibt es “schöne” Literatur? (di 16-18) - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Kolloquium: Gibt es “schöne” Literatur? (di 16-18)
Untertitel (Modul Master/LA: Forschungskolloquium „Theorie, Geschichte und Arbeitsfelder der Allgem. u. Vergleichenden Literaturwissenschaft“ / Literaturtheorie, Poetologie und Ästhetik / Literaturtheorie, Poetologie und Ästhetik (Vertiefungsmodul))
Semester WS 2018/19
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Kolloquium in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 16.10.2018 16:15 - 17:45
Art/Form Forschungskolloquium
Studiengänge (für) LA Gymn.
Master AVL 45/75/Master DSL 120/Master DLK 45/75
SWS 2

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Eine alte Frage, auf die es viele, vielleicht auch gar keine Antwort gibt. Insoweit wird auch nicht deren Beantwortung am Ende des Seminars zu erwarten sein. Vielmehr wird es darum gehen, sich erst einmal anhand einiger aktueller Zugänge und Debatten, auch Werken der Malerei, der Musik, der Bildenden Künste und nicht zuletzt der Fotographie, das Arbeitsfeld zu erschließen. In einem zweiten Schritt werden wir dann eine Reihe von Texten aus der Geschichte der Ästhetik und Literaturtheorie lesen und diskutieren; hierzu kann uns die Textsammlung von Michael Hauskeller (1994; 21999) als Lesebuch nützlich sein. Schließlich, und dies wird die zweite Hälfte des Semesters ausmachen, werden anhand ausgewählter literarischer und anderer künstlerischer Beispiele Möglichkeiten und Grenzen einer Bestimmung des Schönen im Einzelnen zu erkunden sein.
Zur Einstieg in die Seminararbeit: Jörg Zimmer: Schöne, das. In: Enzyklopädie Philosophie, hg. von Hans Jörg Sandkühler, Hamburg: Meiner 2010. Bd. 3, S. 2367-2370; Michael Hauskeller (Hg.): Was das Schöne sei. Klassische Texte von Platon bis Adorno. München: dtv 1994; Katy Couprie, Antonin Louchard: Die ganze Kunst. Hildesheim: Gerstenberg 2006; Was ist schön? Eine Ausstellung des Deutschen Hygienemuseums Dresden 2010. Göttingen: Wallstein 2010.
Weitere Literatur: Christopher Caudwell: Bürgerliche Illusion und Wirklichkeit. Beiträge zur materialistischen Ästhetik. München: Hanser 1971; Stéphanie Chapuis-Després: Schönheit, in: Enzyklopädie der Neuzeit Bd. 11, Darmstadt: WBG 2010, Sp. 833-842; Umberto Eco: Die Geschichte der Schönheit. München Wien: Hanser 2004; Umberto Eco: Die Geschichte der Hässlichkeit. München Wien: Hanser 2007; Christian Enzensberger: Literatur und Interesse 2 Bde., München Wien: Hanser 1977; Hans-Georg Gadamer: Die Aktualität des Schönen. Kunst als Spiel, Symbol und Fest. Stuttgart: Reclam 1977; Hans Robert Jauss (Hg.): Die nicht mehr schönen Künste. Grenzphänomene des Ästhetischen. München: Fink 1968 (=Poetik und Hermeneutik 3); Dietmar Kamper, Christoph Wulf (Hg.): Der Schein des Schönen. Göttingen: Steidl 1989; Konrad Paul Liessmann: Schönheit. Wien: facultas(UTB 2009/2011; Reinhard Löw: Über das Schöne. Warum das Schöne schön ist. Stuttgart Wien: Weitbrecht 1994 [lesenswerte, interessante Sichtweisen eines naturwissenschaftlich gebildeten Philosophen mit durchaus reaktionären politischen Akzenten ], Winfried Menninghaus: Das Versprechen der Schönheit. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2007; Renate Reschke: Schön/Schönheit, in: Ästhetische Grundbegriffe Bd. 5. Stuttgart Weimar: Metzler 2003, S. 390-436; Carsten Zelle: Die doppelte Ästhetik der Moderne. Revisionen des Schönen von Boileau bis Nietzsche. Stuttgart Weimar: Metzler 1995; Jörg Zimmermann: Das Schöne. In: Ekkehard Martens, Herbert Schnädelbach (Hrsg.): Philosophie. Ein Grundkurs. Band 1, Rowohlt, Reinbek 72003, S. 348–394; Byung-Chul Han: Die Errettung des Schönen. Frankfurt a.M.: S. Fischer 2015; Thomas Bauer: Die Vereindeutigung der Welt. Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt. Stuttgart: Reclam 2018 (bes. Kap. 5 und 6).

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmeranzahl: Gibt es “schöne” Literatur? (di 16-18)".
Erzeugt durch Migration 128 08:37:12 08/21/18
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich ab 01.09.2018, 10:00.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.