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Seminar: Thomas Manns Erzählungen aus der Zeit der Weimarer Republik (fr 10-12) - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Thomas Manns Erzählungen aus der Zeit der Weimarer Republik (fr 10-12)
Untertitel (Modul B.A./LA: Literatur und Gattungstheorie Modul B.A./LA: Literaturgeschichte. [17. Jh. bis zur Gegenwart]
Semester SS 2018
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Freitag, 06.04.2018 10:15 - 11:45
Voraussetzungen Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, sich aktiv, u. a. auch in Gruppenarbeiten, mit (für Thomas Mannsche Verhältnisse) kurzen, stilistisch allerdings anspruchsvollen und sprachlich dichten Erzählungen aus einer politischen, gesellschaftlichen und ästhetischen ‚Zwischenzeit‘ auseinanderzusetzen (Studienleistung).
Leistungsnachweis Das Seminar kann je nach Modul mit einer Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung abgeschlossen werden (Modulteilleistung).
Studiengänge (für) B.A. DSL 60/90
LA Gymn./LA Sek.- und Förderschule
SWS 2

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Freitag: 10:15 - 11:45, wöchentlich(15x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Wer von Thomas Manns Erzählungen und Novellen spricht, meint meist die berühmten Prosawerke seines Frühwerks. Kanonische Texte wie Tonio Kröger (1903) oder Der Tod in Venedig (1912) erfreuen sich nicht nur bis heute großer Beliebtheit bei Lesern, sondern wurden auch zu oft interpretierten Werken in Schulen und Universitäten.
Im Seminar wird der Blick auf die zweite bedeutende Phase von Manns Erzählkunst gelegt: Die Zeit der Weimarer Republik (1918-1933). In diesen fünfzehn Jahren, in denen Mann neben der Arbeit an dem bereits riesenhaften Zauberberg (1924) vor allem auch an den quantitativ alles übertreffenden Joseph-Romanen (publiziert ab 1933) schrieb, entstanden einige kürzere Prosawerke, die sich durch eine Vielfalt an Themen, stilistischen Mitteln und kulturhistorisch interessanten Anschlussmöglichkeiten einer vertieften Lektüre anbieten.
Gelesen werden vier Erzählungen: Zuerst die schon 1906 entstandene, allerdings erst 1921 veröffentlichte Erzählung Wälsungenblut, in der Manns lebenslange Faszination für Richard Wagner eine irritierend gewagte Form annimmt. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs entstanden zwei Werke, die sich nicht offensichtlich, aber doch spürbar mit den Erfahrungen vor allem der Nachkriegszeit und der in ihr entstehenden Gesellschaft auseinandersetzen: Herr und Hund. Ein Idyll (1918) sowie Unordnung und frühes Leid (1926). Offenkundig politisch ist dann die den italienischen Faschismus thematisierende, den Blick scheinbar bereits auf die deutsche Zukunft werfende Erzählung Mario und der Zauberer (1930).
Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, sich aktiv, u. a. auch in Gruppenarbeiten, mit (für Thomas Mannsche Verhältnisse) kurzen, stilistisch allerdings anspruchsvollen und sprachlich dichten Erzählungen aus einer politischen, gesellschaftlichen und ästhetischen ‚Zwischenzeit‘ auseinanderzusetzen (Studienleistung).
Das Seminar kann je nach Modul mit einer Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung abgeschlossen werden (Modulteilleistung).

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmeranzahl: Thomas Manns Erzählungen aus der Zeit der Weimarer Republik (fr 10-12)".
Erzeugt durch Migration 128 08:37:12 08/21/18
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich ab 15.03.2018, 10:00.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.