Neben der Vorstellung und Diskussion von laufenden Forschungsprojekten der Teilnehmerinnen, liegt der Schwerpunkt des Kolloquiums auf der Frage nach den weltanschaulichen Transformationsprozessen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Wesentlich geht es dabei darum, die Kontinuitätslinien von Gedankenmustern wie auch von sprachlichen Bildern aus dem Fundus der Nazis zu erkennen und zu beschreiben. Zu diesem Zweck wird sich das Kolloquium zunächst mit zentralen ideologischen Positionen des Nationalsozialismus befassen, bevor an ausgewählten Texten der Nachkriegszeit aus BRD und DDR die Frage nach deren Überwindung oder Fortschreibung diskutiert wird. Der genaue Zeit- und Themenplan wird in der ersten Sitzung verabredet.