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Seminar: Qualitätssemantik im Elementarbereich - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Qualitätssemantik im Elementarbereich
Semester WS 2017/18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 10
erwartete Teilnehmendenanzahl 28
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 17.10.2017 12:00 - 14:00, Ort: (FrSt / Haus 31 / SR U09)
Teilnehmende BA 180/90, 5. Semester
Sonstiges ACHTUNG: Wichtige REGULARIEN ZUR DURCHFÜHRUNG DES MODULS G2 „ORGANISATION, INTERVENTION UND FALLVERSTEHEN IN DER SOZIALEN ARBEIT“ IM WINTERSEMESTER 2017/2018

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Lehrveranstaltungsbelegung von BA 180
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Im Studiengang BA Erziehungswissenschaft 180 müssen im Modul G2 (15 LP) gemäß geltender Prüfungsordnungen innerhalb von zwei Semestern insgesamt fünf Lehrveranstaltungen belegt werden, davon zwei LV im Wintersemester 2017/18 und drei LV im Sommersemester 2018.
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Lehrveranstaltungsbelegung von BA 90
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Im Studiengang BA Erziehungswissenschaft 90 müssen im Modul G2 (10 LP) gemäß geltender Prüfungsordnungen innerhalb von zwei Semestern insgesamt drei Lehrveranstaltungen belegt werden, davon eine LV im Wintersemester 2017/18 und zwei LV im Sommersemester 2018.
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Angebot und Wahl der Modulveranstaltungen
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Der Lehrbereich Sozialpädagogik bietet im Wintersemester 2017/18 im Modul G2 insgesamt 9 Lehrveranstaltungen für alle Studierende des Studienganges BA 180 sowie BA 90 wie folgt an:

Annegret Frindte M.A.: Qualitätssemantik im Elementarbereich
Dr. Matthias Zaft: Böse Kinder
Dr. Matthias Zaft: Geschlechtererziehung in Bildungsplänen und Kitas
Dr. Oliver Schnoor: Professionalität und Organisation in der Sozialen Arbeit
Dr. Oliver Schnorr: Öffentlichkeiten der Sozialen Arbeit
Dipl. Päd. Diana Handschke: Soziale Arbeit als Profession – Professionstheoretische Perspektive auf die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit
Dipl. Päd. Diana Handschke: Der Adressat – der Fall – die Intervention. Konzepte/Begriffe der Sozialen Arbeit
Dipl. Päd. Diana Handschke: Einführung in die Kinder- und Jugendarbeit. Konzeptionelle Grundlagen und Arbeitsschwerpunkte
Dr. Felix Brandhorst (Lehrbeauftragter) Der Dialog in Prozessen des Fallverstehens und der Qualitätsentwicklung in der Sozialen Arbeit

Die zu belegenden Veranstaltungen können aus dem oben aufgeführten Lehrangebot im Modul G2 grundsätzlich frei gewählt werden. Die grundsätzlich freie Wahl wird aber faktisch eingeschränkt durch die Teilnehmer*innenbegrenzung von max. 28 Studierende pro Lehrveranstaltung. Bei einer deutlichen Überbelegung eines Seminars kommt ein Losverfahren zur Anwendung. Dieses Losverfahren bezieht sich auf alle in die Teilnehmer_innenliste eines überbelegten Seminars eingetragenen Studierenden, unabhängig vom Zeitpunkt der Eintragung (sofern fristgemäß). Diejenigen Studierenden, die im Zuge des Losverfahrens für ein präferiertes Seminar nicht berücksichtigt werden konnten, werden auf ein anderes, unterbesetztes Seminar verteilt. Die jeweilige Zuweisung erfolgt – soweit möglich – durch individuelle Absprachen. Die endgültigen Teilnehmer*innenlisten stehen im Laufe des Oktobers 2017 fest und können dann im StudIP eingesehen werden.

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Studienleistungen von BA 180
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Im Modul G2 müssen innerhalb der zu belegenden Lehrveranstaltungen insgesamt zwei Studienleistungen zur erfolgreichen Absolvierung des Moduls erbracht werden. Die Studienleistungen müssen in zwei unterschiedlichen Veranstaltungen erbracht werden wobei es im Ermessen des Studierenden liegt, in welchen dies geschieht. Allerdings ist die Studienleistung bei dem/bei der jeweiligen Veranstaltungsleiter/in zu Beginn formal anzumelden und bis zum Ende des jeweiligen Semesters zu erbringen, in dem diese angezeigt worden ist; also im Sommersemester zum 30. September des Jahres / im Wintersemester zum 31. März des Jahres. In welcher Form die Studienleistung erbracht werden kann und welche Regelungen für deren Erbringung gelten, wird unter Berücksichtigung des vergleichbaren Workloads in allen Modulveranstaltungen gleich zu Beginn des Sommersemesters bzw. zu Beginn des Wintersemesters bekannt gegeben.

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Studienleistung von BA 90
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Im Modul G2 muss innerhalb der zu belegenden Lehrveranstaltungen insgesamt eine Studienleistung zur erfolgreichen Absolvierung des Moduls erbracht werden. Dabei liegt es im Ermessen des Studierenden in welcher LV dies geschieht. Allerdings ist die Studienleistung bei dem/bei der jeweiligen Veranstaltungsleiter/in formal anzumelden und bis zum Ende des jeweiligen Semesters zu erbringen, in dem diese angezeigt worden ist; also im Sommersemester zum 30. September des Jahres / im Wintersemester zum 31. März des Jahres. In welcher Form die Studienleistung erbracht werden kann und welche Regelungen für deren Erbringung gelten, wird unter Berücksichtigung des vergleichbaren Workloads in allen Modulveranstaltungen zu Beginn des Sommersemesters bzw. zu Beginn des Wintersemesters bekannt gegeben.

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Modulprüfung BA 180/90
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Die Regularien zur Absolvierung der Prüfungen im Modul G2 sind für BA-180 und BA-90- Studierende identisch. Grundsätzlich gilt: Das Modul G2 wird mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Die schriftliche Prüfung wird in Form einer wissenschaftlichen Hausarbeit im Umfang von 12-15 Seiten erbracht. Die Hausarbeit ist im Wintersemester 2017/18 bis zum 31.03.2018 bzw. im Sommersemester 2018 bis zum 30.09.2018 in zwei Exemplaren (1 Exemplar im Schnellhefter für den Prüfenden, 1 Exemplar geklammert oder mit Aktendulli fürs Archiv) bei seinem/ihrem jeweiligen Sekretariat einzureichen. Die Abgabe in digitaler Form ist nicht möglich! Das Thema der Hausarbeit muss an eine der besuchten Lehrveranstaltungen des Moduls G2 gekoppelt sein. Der/die jeweilige Leiter/in dieser Veranstaltung ist dann zugleich der/die betreuende Prüfer/in, mit dem/der alle weiteren konkretisierenden inhaltlichen Absprachen vorgenommen werden. Bei Nichtbestehen der Modulprüfung gibt es die Möglichkeit einer Wiederholung im Sommersemester 2018 bis 30. September 2018. Sollte eine zweite Wiederholungsprüfung notwendig werden, so ist diese binnen eines Jahres nach Nicht-Bestehen der ersten Wiederholungsprüfung abzulegen. Weitere Einzelheiten zu den Prüfungsmodalitäten werden zu Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Wir weisen alle Studierenden des BA 90 darauf hin, dass Sie nur im Rahmen der Studienordnung des BA 90 Studien- und Prüfungsleistungen erbringen können.

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Ansprechmöglichkeiten
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Für Fragen stehen Ihnen die genannten Lehrenden des Moduls G2 im Rahmen ihrer Sprechstunden gerne zur Verfügung. Die konkreten Sprechzeiten entnehmen Sie bitte den Angaben der Lehrenden im Stud.IP oder auf der jeweiligen Uni-Homepage.

Räume und Zeiten

(FrSt / Haus 31 / SR U09)
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Seit den 1990er Jahren wird der Elementarbereich in Deutschland von einer Qualitätsdskussion durchzogen, welche eine ungeahnte Qualitätsoffensive in Gang setzte. Der traditionelle Kindergarten als Nothilfeeinrichtung entwickelt sich im Kontext unterschiedlichster gesellschaftlicher Entwicklungen immer mehr zur Dienstleistungseinrichtung, welche auch ökonomischen Kriterien folgen muss. Doch was bedeutet Qualität in Kindertageseinrichtungen als Institutionen des Elementarbereiches eigentlich? Wer bestimmt was wann als gut gilt? Welche unterschiedlichen Mess- und Evaluationsverfahren bestehen, um Qualität letztlich nachweisen zu können? Welche Entwicklungen sind seit der PISA-Studie Anfang der 2000er Jahren zu verzeichnen? Welche Legitimationsstrategien stecken hinter verbreiteten frühpädagogischen Qualitätsdiskursen? Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns im Seminar widmen.

Mit dem Elementarbereich geht um ein sozialpädagogisches Handlungsfeld, dass seit den 2000er Jahren wie fast kein anderes im Mittelpunkt öffentlicher Beobachtung steht und mithilfe der Qualitätssemantik einer gewissen wirtschaftlichen Rationalitätslogik folgen soll. Qualitätssiegel gelten als Aushängeschild für „gute“ pädagogische Praxis, was sie über diese aber letztlich aussagen bleibt fraglich.

Schwerpunkt des Seminars bildet neben der Erschließung des Qualitätsbegriffes im Elementarbereich, wichtiger Konzepte in der Praxis und internationaler Konsenslinien auch immer eine kritische Auseinandersetzung. Besonderheit des Seminars ist die Projektförmigkeit der Arbeitsweise ab Dezember 2017 mit anschließenden Präsentationsformaten im Januar 2018. Alle TeilnehmerInnen bearbeiten in verschiedenen Teams praxisrelevante Konzepte, Papiere oder Projekte und stellen diese dann in Inputs zur Diskussion. (Näheres dazu Sitzung 1) Vor diesem Hintergrund ist es nicht möglich, die angegebene Teilnehmeranzahl zu überschreiten.

Bedingungen der Teilnahme sind regelmäßige Anwesenheit, Auseinandersetzung mit neben deutsch- auch englischsprachiger Textlektüre und die Gestaltung einer aktiven Arbeitsatmosphäre (auch in verschiedenen Phasen der eigenständigen Konzeptarbeit).

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.