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Seminar: Recht auf Stadt - internationale Perspektiven auf Wohnungslosigkeit und städtische soziale Bewegungen - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Recht auf Stadt - internationale Perspektiven auf Wohnungslosigkeit und städtische soziale Bewegungen
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 40
maximale Teilnehmendenanzahl 34
Wartelisteneinträge 2
Heimat-Einrichtung Institut für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 13.04.2021 13:00 - 14:30, Ort: (digital)

Räume und Zeiten

(digital)
Dienstag: 13:00 - 14:30, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Steigende Wohnkosten, Verdrängung aus den Innenstädten und daraus resultierende Wohnungslosigkeit sind weltweit Ausgangspunkte soziopolitischer Konflikte. Soziale Arbeit wird im Rahmen der Wohnungs-losenhilfe jedoch häufig auf Einzelfallhilfe und individualisierende Prozesse reduziert. Trotz gegenteiliger Absicht fällt es auch der städtischen sozialen Bewegungen hierzulande oftmals schwer Menschen jenseits subkultureller oder akademischer Kreise aktiv einzubinden. Partizipative Ansätze, wie die der US-amerikanischen Wohnungslosenbewegung, die primär auf eine Zusammenarbeit von Menschen in Woh-nungsnot abzielen, haben sich daher bisher nur am Rande entwickelt.

In dem Seminar werden wir uns gemeinsam theoretische Perspektiven auf (globale) Wohnungslosigkeit, internationale städtische soziale Bewegungen und Konzepte des Transformativen Community Organizing erarbeiten. Aufbauend auf diesen theoretischen Auseinandersetzungen wenden wir uns im zweiten Teil Beispielen aus der Arbeitspraxis der Wohnungslosenbewegung zu, anhand derer wir die Möglichkeiten und Grenzen in der Aushandlung und Gestaltung von Transformativen Projekten exemplarisch betrachten und diskutieren. Die erklärte Handlungs- und Veränderungsorientierung dieser Ansätze spiegeln sich in aktuellen Perspektiven auf Soziale Arbeit als „Social Change Profession“ wider. Die Frage, wie sich dabei Handlungsspielräume sozialarbeiterischer Interventionen eröffnen und eine Reflexion der eigenen berufli-chen Haltung und Handlungen in der Sozialen Arbeit ermöglichen, steht im Mittelpunkt des Seminars.

Das Online-Seminar organisiert sich in einem Wechsel asynchroner und synchroner Formate. Teilneh-mende des Kurses werden ab der zweiten Woche in festen Kleingruppen von 4 Personen zusammenarbei-ten. Vorgesehen ist, dass die Studierenden jeweils 2 Texte in den Kleingruppen vorbereiten, die dann in einem gemeinsamen Online-Treffen vergleichend besprochen werden.

Hinweis: Wir werden auch englischsprachige Texte lesen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "G2: Organisation, Intervention und Fallverstehen in der Sozialen Arbeit (BA 180/90) SS 2021".
Um ein Modul und die zugehörigen Lehrveranstaltungen studieren zu können, müssen Sie sich im Löwenportal (https://loewenportal.uni-halle.de) für das Modul anmelden. Die Anmeldung zu Veranstaltungen im Modul erfolgt dann erst später in Stud.IP. Die Modulanmeldung ist i.d.R. 14 Tage vor bis 14 Tage nach Beginn der Vorlesungszeit möglich. Die exakten Termine werden vom Prüfungsamt per E-Mail und im Veranstaltungsverzeichnis des jeweiligen Semesters bekannt gegeben. Nur wenn ein Modul angemeldet ist, kann die Studienleistung von den Dozierenden verbucht werden und ist eine Anmeldung zur Prüfung möglich.
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Diese Regel gilt von 19.03.2021 09:00 bis 16.04.2021 23:59.
    Die Anmeldung zu maximal 3 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 23.03.2021, 09:00 bis 16.04.2021, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 26.03.2021 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Veranstaltungszuordnung: