Das Kolloquium nimmt den Faden aus dem Sommersemester 2011 wieder auf, setzt aber die Teilnahme am ersten Kolloquium nicht voraus. Diesmal stehen literarische Texte, Filme und andere künstlerische Ausarbeitungen des Themas im Zentrum der Arbeit. Eine genaue Liste der zur Sprache kommenden Texte wird in der ersten Sitzung des Kolloquiums mit den TeilnehmerInnen festgelegt und wie immer, bei einem Forschungskolloquium besonders, sind dazu Vorschläge seitens der Studierenden willkommen. Ausgangspunkt soll die frühe Textsammlung von Christian Schaffernicht (Hg). Zuhause in der Fremde. Ein bundesdeutsches Ausländer-Lesebuch. Fischerhude: Verlag Atelier im Bauernhaus 1981 sein; ferner werden Gary Shteyngart: The Russian Debutant’s Handbook (2002; dt. 2003), Zafer Senocak: Gefährliche Verwandtschaft. Roman. München: Babel 1998 und Aleksandar Hemon: Nowhere Man. München: Knaus 2003 zur Lektüre vorgeschlagen.
Literatur zur Einführung: Ottmar Ette: ÜberLebenswissen 1: Die Aufgaben der Philologie. Berlin: Kadmos 2004; ders.: ÜberLebenswissen 2: ZwischenWeltenSchreiben. Literaturen ohne festen Wohnsitz. Berlin: Kadmos 2005; Projekt Migration. Kölnischer Kunstverein. Köln: DuMont 2005; Heinz Ludwig Arnold (Hg.): Literatur und Migration. München: Edition Text und Kritik. 2006; Helmut Schmitz (Hg.): Von der nationalen zur internationalen Literatur. Transkulturelle deutschsprachige Literatur und Kultur im Zeitalter globaler Migration. Amsterdam: Rodopi 2009; Immacolata Amodeo, Heidrun Hörner (Hg.): Zu Hause in der Welt : Topografien einer grenzüberschreitenden Literatur, Sulzbach/Ts.: Helmer 2010.