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Seminar: Engineering the human genome - Wahlfach Klinik - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Engineering the human genome - Wahlfach Klinik
Semester SoSe 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
erwartete Teilnehmendenanzahl 12
Heimat-Einrichtung Institut für Molekulare Medizin
beteiligte Einrichtungen Wahlfächer Klinik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Teilnehmende Studierende der Medizin ab dem 7. Fachsemester
Lernorganisation Die Veranstaltung beginnt mit vier Doppelstunden Vorlesung, gefolgt von einem "Journal Club" Seminar in welchem die Studierenden jeweils eine wissenschaftliche Veröffentlichung aus dem Bereich des "Gene Editing" vorstellen.
Leistungsnachweis Die Benotung erfolgt auf Basis der Präsentation der wissenschaftlichen Publikation im "Journal Club" Format, anhand folgender Kriterien:

• Die Präsentation führt effektiv in das Thema des Artikels ein und liefert ausreichende Hintergrundinformationen. (20 Punkte)
• In der Präsentation werden die wichtigsten Konzepte genannt und ihre Bedeutung in diesem Bereich erläutert. (30 Punkte)
• Die mündliche Präsentation ist klar und gut organisiert (20 Punkte)
• Die Präsentationsfolien sind klar und gut gegliedert. (20 Punkte)
• Der/die Vortragende bezieht die Studierenden in die Diskussion ein (10 Punkte)

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe

Kommentar/Beschreibung

Das Wahlfach „Engineering the human genome” soll den Studierenden der Medizin aktuelle Methoden zur Sequenzierung und Manipulation menschlicher Genome nahebringen.
Die Entschlüsselung der ersten humanen Genomsequenz durch das Humangenomprojekt liegt gerade einmal 20 Jahre zurück. Seit dieser Zeit, haben sich die Methoden zum Lesen und Editieren von Genomen rasant entwickelt. Dauerte die Sequenzierung des ersten humanen Genoms noch 13 Jahre, können wir heute ein komplettes Genom in nur zwei Tagen sequenzieren. Dadurch können systematisch Mutationen identifiziert werden, welche mit bestimmten Krankheiten assoziiert sind, wie beispielsweise Krebs. Gleichzeitig wurden seit der Entdeckung von CRISPR im Jahr 2012, Technologien zur gezielten Veränderung des humanen Genomes - dem sogenannten „Gene Editing“ - entwickelt, welche es heute erlauben genetische Veränderungen gezielt in kultivierte Zellen einzubringen. Dadurch können die funktionellen Konsequenzen der identifizierten Mutationen untersucht werden, mit dem Ziel, neue Therapieziele und Biomarker für die personalisierte Krebstherapie zu entdecken. Weiterhin, spielen CRISPR Technologien eine zunehmend wichtige Rolle bei der Gentherapie. Ziel des Seminars ist es, die Studierenden für die biologischen Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts zu sensibilisieren, vor allem Next-Generation-Sequencing und CRISPR, damit sie deren immenses Potential erkennen und diese in ihre zukünftige wissenschaftliche und klinische Tätigkeit einbeziehen können.