Seminar: Kritische Migrationsforschung und ihre Perspektiven auf pädagogische Kontexte - Details

Seminar: Kritische Migrationsforschung und ihre Perspektiven auf pädagogische Kontexte - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Kritische Migrationsforschung und ihre Perspektiven auf pädagogische Kontexte
Semester SS 2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 30
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 09.04.2020 14:00 - 16:00, Ort: (FrSt / Haus 2 / Raum 2)

Räume und Zeiten

(FrSt / Haus 2 / Raum 2)
Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Migrationsforschung ist in systematischer Hinsicht im deutschsprachigen Raum eine vergleichsweise jüngere Erscheinung. Seit ihren Anfängen vor ungefähr 30 Jahren hat sie sich in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, beispielsweise der Soziologie, der Erziehungswissenschaft oder der Psychologie, weiterentwickelt und in verschiedene Teilbereiche, unter anderem die Interkulturelle Pädagogik oder die Migrationssoziologie, ausdifferenziert.

Vor dem Hintergrund der daraus resultierenden Heterogenität und Interdisziplinarität der Ansätze in der Migrationsforschung werden wir uns im Seminar mit Perspektiven einer kritischen Migrationsforschung beschäftigen, die sich als eine spezifische Haltung im Feld der Migrationsforschung verstehen lässt. In Abgrenzung von „klassischer“ Migrationsforschung, die in ihren frühen Jahren als Integrationsforschung einseitig Fragen gelingender Integration von Migrant*innen in die deutsche Gesellschaft und damit in bestehende Ordnungen, beispielsweise im Kontext Schule, fokussierte, werden wir uns zunächst mit der Frage beschäftigen, wie eine Migrationsforschung unter dem Vorzeichen der Kritik eingegrenzt, näher charakterisiert und betrieben werden kann. Daran anschließend werden wir uns unter anderem damit auseinandersetzen, wie kritische Migrationsforschung gesellschaftliche Herrschaftsstrukturen und natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeitsordnungen, entlang derer Subjekte als Migrant*innen und Nicht-Migrant*innen wechselseitig hervorgebracht werden, in den Blick nimmt. In diesem Zusammenhang werden wir diskutieren, welche Bedeutung (Selbst-)Reflexivität in der Auseinandersetzung mit Migrationsphänomenen hat beziehungsweise wie sie selbst kontinuierlich in Machtverhältnisse verstrickt ist und welche Schlüsse wir daraus für pädagogisches Handeln in der Migrationsgesellschaft ziehen können.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "C2: Ansätze und Probleme pädagogischer Theorie (SoSe 2020 - BA 90/180)".
Im vierten Semester werden i.d.R. 2 Seminare im BA 180 belegt
Im sechsten Semester wird i.d.R. ein Seminar im BA 90 belegt
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Diese Regel gilt von 09.03.2020 09:00 bis 13.04.2020 23:59.
    Die Anmeldung zu maximal 2 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 13.03.2020 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 09.03.2020, 09:00 bis 13.04.2020, 23:59.
Veranstaltungszuordnung: