MLU
Übung: [BA-VM/BA-S/MA-IntPol-GPO] Polnische Literatur und deutsche auswärtige Kulturpolitik (1914-1989) - Details
Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: [BA-VM/BA-S/MA-IntPol-GPO] Polnische Literatur und deutsche auswärtige Kulturpolitik (1914-1989)
Semester SoSe 2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 3
maximale Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
beteiligte Einrichtungen Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Vorbesprechung Montag, 05.06.2023 12:00 - 14:00
Erster Termin Montag, 05.06.2023 12:00 - 14:00

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Montag, 05.06.2023 12:00 - 14:00
Seminarraum 10 (R.2.37) [EA 26-27]
Freitag, 09.06.2023 13:00 - 19:00
Samstag, 10.06.2023 10:00 - 17:00
Freitag, 23.06.2023 13:00 - 19:00
Samstag, 24.06.2023 10:00 - 17:00

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Im Rahmen der interdisziplinären Lehrveranstaltung (Geschichte | Polenstudien | Germanistik) wird zusammen mit den Studierenden über das Spannungsverhältnis zwischen Politik und Literatur, insbesondere zwischen der (bundes- sowie ost-)deutschen auswärtigen Kulturpolitik, dem dortigen Literatursystem sowie dem polnisch-deutschen Literaturtransfer seit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges bis zur politischen Wende des Jahres 1989 nachgedacht.
Warum ist das Beziehungsgefüge zwischen Literatur und auswärtiger Politik forschungsrelevant? Die (auswärtige) Kulturpolitik galt noch bis vor kurzem als Stiefkind der Forschung. Obwohl soft power mittlerweile in der Diskussion über internationale Beziehungen zum Schlüsselbegriff avanciert und seiner Etablierung eine umfangreiche Forschungsliteratur in den Bereichen Kultur, Bildung und Wissenschaft gefolgt ist, nehmen diese Studien vor allem sozial- und politikwissenschaftliche Sichtweisen ein. In der Literaturwissenschaft, genau genommen der Literatursoziologie, wird die auswärtige Kulturpolitik zwar gelegentlich als relevanter Faktor erwähnt, die methodologischen Umrisse des Forschungsfeldes werden jedoch nur selten berücksichtigt.
Der konstatierte Mangel an kulturpolitischen Fragestellungen gilt auch für die Geschichte der polnisch-deutschen Literaturbeziehungen. Mit der Lehrveranstaltung wird ein Versuch unternommen, anhand einiger Fallstudien die konstatierten historiographischen wie auch methodologischen Lücken zumindest ansatzweise zu schließen.

Hinweis: Studierende der Germanistik können sich diese Übung für die folgenden Module anrechnen lassen: Modul „Kulturelle Diskurse“ | Modul „Rezeption, Produktion, Translation und Transfer“

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: [BA-VM/BA-S/MA-IntPol-GPO] Polnische Literatur und deutsche auswärtige Kulturpolitik (1914-1989)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.