Im Rahmen des Seminars soll erörtert werden, wie unter den sozialistisch geprägten Literaturverhältnissen in der SFRJ und in Bulgarien die Prozesse kultureller, resp. literarischer Produktion funktioniert haben. Schwerpunkt ist die Herausarbeitung von Möglichkeiten und Grenzen in der Ausgestaltung individueller Positionen in fiktionalen Texten unter Bedingungen, die durch das Weltbild, durch kulturpolitische Legitimierungsbestrebungen, aber auch durch eine relative Autonomie der ästhetisch fundierten diskursiven Praktiken bestimmt waren.
Die Auswahl der besonders zu fokussierenden Werke wird zu Semesterbeginn diskutiert.