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Übung: Sallust, Bellum lugurthinum - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Sallust, Bellum lugurthinum
Semester SS 2016
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
Heimat-Einrichtung Seminar für Klassische Altertumswissenschaften
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 07.04.2016 16:00 - 18:00, Ort: (Rob / SR)
SWS 2

Räume und Zeiten

(Rob / SR)
Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Nach dem Rückzug aus der aktiven Politik mit etwa 41 Jahren, welcher vor allem aus dem Sittenverfall im Staatsapparat resultierte, widmete sich Sallust völlig der Geschichtsschreibung. Er verfasste sowohl die Catilinae coniuratio (43/42 v.Chr.), als auch das Bellum Iugurthinum (41/40 v.Chr.) und die fast vollständig verlorenen Historiae.
Das Bellum Iugurthinum behandelt monographisch den Krieg mit Jugurtha, dem König der Numider (111-105). Darin konzentriert sich Sallust insbesondere auch auf die Darstellung der Antagonie der Parteien und der Habgier der Amtsträger. Anhand eines außenpolitischen Konfliktes versucht der Autor also die innenpolitische Situation in Rom, die sich vor allem in Bestechlichkeit, Hochmut und Verworfenheit der römischen Nobilität äußert, zu kennzeichnen.
In dieser Lektüre soll die Übersetzungsfähigkeit sprachlich und stilistisch anspruchsvoller Prosaautoren vertieft und der lateinische Prosawortschatz gefestigt und erweitert werden.

Literatur:
C. Sallusti Crispi Catilina, Iugurtha, Historiarum Fragmenta Selecta; Appendix Sallustiana recognovit brevique adnotatione critica instruxit L.D. Reynolds, Oxford 1991 (Textausgabe).

C. Sallusti Crispi de bello Iugurthino liber, erklärt von Rudolf Jacobs, elfte verbesserte Auflage von Hans Wirz, Berlin 1922.
C. Sallustius Crispus, Bellum Iugurthinum, erläutert und mit einer Einleitung versehen von Erich Koestermann (wissenschaftliche Kommentare zu griechischen und lateinischen Schriftstellern), Heidelberg 1971.
Sallust, The War Against Jugurtha edited with an introduction, translation and commentary by Michael Comber and Catalina Balmaceda (Aris and Phillips classical texts), Oxford 2009.